Samstag, 2. Mai 2020

Wo ist die Natur? - Tagebuch einer Suche: Der Covid geht um

Der Covid geht um!


Wer keine Selbst-Erkenntnis hat und nicht weiß, wer er selbst ist, der wird kaum hellhörig, wenn man ihm die Selbst-Bestimmung einfach mal so mit lächerlichen Gründen raubt. Selbst-Erkenntnis und Selbst-Bestimmtheit gibt es nicht ohne eine vernunftgeleitete, aber auch herzliche Beziehung zur Schöpfung.
In diesen Tagen zerbricht jede vernunftgeleitete Relation zur Natur. Es kommt nicht aus dem Nichts. Haben wir nicht seit Jahrzehnten eine vollkommen verfehlte, technokratisch-ideologische „Selbstverwirklichungpraxis“ eingeübt, die notorisch Konstrukte anstelle des Natürlichen setzte und den Menschen entfremdete aus seiner conditio humana, im Grunde einen postmodern-endzeitlichen Aberglauben installiert hat, der sich nun rächt, bitter rächt?
Ganze Wissenschaften gehen den Bach runter und machen einer Hysterie Platz, die an den Hexenwahn und andere Ausgeburten des Aberglaubens erinnert. All jene, die unkritisch Angst vor einer Krankheit haben, deren Bedeutung nachweislich gering ist und nur ganz wenigen „Risikopatienten“ gefährlich werden kann, und bereit sind, dafür garantierte Grund- und Menschenrechte ebenso aufzugeben wie ihre wirtschaftliche oder religiöse Freiheit, sich schulterzuckend in die Abhängigkeit des Staates zu begeben und damit versklavt zu werden, waren noch nie selbst-bestimmt.
Man wähnt sich nun umschwirrt von unsichtbaren, winzigkleinen Killer-Angreifern, weil die seit Jahren um ihre kritischen Köpfe bereinigten Medien und ein Virologe, der sich eigentlich bisher fast immer krass geirrt hat (erinnert Ihr Euch: 2009, Schweinegrippe und so?), und ein Tierarzt aus Berlin es so sagen, deren einzige Reputation darin besteht, dass sie in staatlichen Instituten Chef sind, was heutzutage immer mehr der Ausweis für Untauglichkeit, Schlendrian, Korruptheit und fachliche Ignoranz ist. Dass unsere Regierung nicht nur inkompetent und ignorant ist, erweist sich auch nicht nur an einem bizarren Schlingerkurs, den sie sich seit Jahresbeginn in Sachen Corona genehmigte. Aber das haben längst andere schon bemerkt und scharfsinnig analysiert. Die geballte Inkompetenz und Willkür ist kombiniert mit einem unheimlichen, dämonisch wirkenden Starrsinn. Aber auch das sieht nur der, der weiß, wer er selbst ist und bestimmt, worauf er sich einlässt und worauf nicht. Das Dämonische muss immer ausdrücklich abgewiesen und förmlich aus dem eigenen Hause geworfen werden. Aber dazu muss man wissen, was das eigene Haus ist. Die vielen, die sich punktgenau auch wieder unter Christen tummeln, die es gut finden, dass sie beherrscht, bevormundet und letztendlich dämonisch besetzt werden, die sich von einem Spuk erschrecken lassen wie kleine unmündige Kinder und bereit sind, dessen nichtige Wirklichkeit zu ihrer Behausung zu machen, sind arme Teufel. Aber durchaus Teufel. Ich verstehe jetzt besser, warum Hannah Ahrendt von der „Banalität des Bösen“ sprach. Es ist gespenstisch, wie auf ein Fingerschnippen hin das, was an Deutschland gut und erhaben war, in sich zusammensinkt wie ein morsches Gebälk. Nicht nur in Deutschland.
Unbeschwert nahm man sein Leben lang andere in den Arm, trank aus denselben Flaschen und Krügen mit ihnen, lag mit ihnen in einem Bett, saß neben ihnen in der Bahn, auf der Schulbank, im Kino oder in der Kirche, auch dann, wenn Grippewellen, die – ganz genauso und ziemlich exakt vergleichbar - nicht ohne Gefahr waren, umgingen, verstand sich als Teil eines größeren Ganzen und hat es offensichtlich bis heute ja bestens überlebt. Das war natürlich und gut so, hat sich Jahrtausende bewährt. Und doch genehmigten sich die meisten ganz offenkundig diese Unbeschwertheit auch nur deshalb, weil sie staatlich angeordnet war. Nicht weil sie freie Menschen gewesen wären.
Bis gestern wussten wir noch, dass echte „Seuchen“ immer nur dann ausbrechen, wenn Not ist, in Gefangenenlagern, Notunterkünften, Hungerzeiten, Kriegen, bei Naturkatastrophen, wenn das Wasser immer verschmutzt und knapp ist, man sich nicht waschen kann und die Kleider ebenfalls nicht, wenn Exkremente nicht entsorgt werden und vor allem viel zu viele Menschen auf einem Haufen zusammengepfercht leben müssen. Bis gestern wussten wir, dass es nichts Besseres gibt, um gesund zu bleiben als Licht und frische Luft. Heute sperren Eltern, die total verängstigt werden, ihre Kinder freiwillig in den Wohnungen ein und laufen draußen mit einer Maske herum, weil sie tatsächlich so verblendet sind zu glauben, der Covid flöge ihnen an der frischen Luft direkt in ihre zarten Nasen. Früher wusste jede gute Hausfrau und Mutter, dass wochenlange Isolation in düsteren Zimmern, fehlender Körperkontakt zu anderen Menschen überhaupt erst anfällig machen für Infektionen. Aufgrund der Ausgangssperren und Kontaktverbote und nicht zuletzt der hochgefährlichen Maskenpflicht werden wir überhaupt erst für Infektionen vorbereitet, die wir andernfalls nicht oder nur schwach bekommen würden. Es war elementare Erfahrung der Menschen, dass das so ist, man schickte Lungenkranke in Luftkurorte – wisst Ihr es noch: an Orte, wo gute und frische Luft war, wo viel Licht war, und dort wurden sie gesund. Und jetzt verordnet Ihr Euch, „geschützt“ im staatlichen Zwang, wie immer nicht bereit, für das eigene Leben eigene Verantwortung aufzubringen, verkeimte Masken-Luft und Finsternis und glaubt, das hielte Euch gesund?
Jährliche Grippen haben wir nicht unter die „Seuchen“ gerechnet, ganz einfach weil wir sie, mit Ausnahme schon schwer angeschlagener Menschen in der Nähe des Todes, locker überlebt haben.
Vernünftige Ärzte und Heiler waren ebenfalls bis gestern der Überzeugung, dass solche harmloseren Krankheiten, die umgehen, zur Immunisierung und Stärkung der Gesundheit beitragen. Auch bei alten Menschen. Ausnahme war immer, wie gesagt, ein bereits schwer Vorerkrankter. Jeder, der Kinder hat, weiß, dass man als Mutter oder Vater mit den kleinen Kindern so ziemlich jede Erkältung mitnimmt, die gerade aktiv ist. Ich jedenfalls war damals einmal im Monat erkältet, manchmal auch schwer. Und einmal verlor ich in Folge auch einen Teil meines Geruchssinnes, der sich nie mehr vollständig zurückentwickelt hat. Damals alles normal, kein Grund zur Panik. C‘est la vie, dachte man. Totale Sicherheit gibt es nicht. Wir waren entspannt.
Heute wird all das hysterisch aufgeladen und eskaliert zu einem Gesundheits-Drama, das sich fast ausschließlich in den Köpfen abspielt. Hand aufs Herz: Wer von Euch kennt jemanden, der wirklich schwer an „Covid19“ erkrankt ist? Ich kenne niemanden, und ich kenne sehr viele Menschen. Kennt ihr aber jemanden, der wegen der unsinnigen und übergriffig-autoritären „Maßnahmen“ echte Probleme hat? Hand aufs Herz, lügt Euch nichts in die Tasche! Ich kenne einige, weil ich eben viele Menschen kenne. Und kennt Ihr Leute, die wegen des „Virus“ imer noch in totaler Panik sind? O ja, da kennt jeder sicher ganz viele.
Von dem unsäglichen Pfusch aus Berlin, vor allem im RKI und der Charité, brauchen wir hier nicht zu reden. Jeder, der irgendwann einmal als Mediziner oder Sozialwissenschaftler semesterlang Diagnostik- und Statistikseminare besucht hatte und darin geprüft wurde, sieht das auf den ersten Blick. Welche Tragik, solchen Quacksalbern ausgeliefert zu sein!
Es geht hier um die Natur und die Frage danach, wo sie in unserem Bewusstsein eigentlich geblieben ist.
Die derzeitige Krise offenbart einen geradezu perversen Verlust an Naturverbundenheit. Ein wenig dramatisches Krankheitsphänomen wird zur Superseuche stilisiert, Menschen haben Angst vor einem Medienphantom, das sie nirgends in ihrem Umfeld selbst beobachten können. Und sie lassen sich allen Ernstes davon abbringen, ihre natürlichsten Impulse auszuleben: Familienangehörige treffen, Anbahnung einer Partnerschaft, Zärtlichkeit und Sexualität, mit Freunden zusammensein. Der Mitmensch wird als Todesengel beargwöhnt. Jeder fürchtet jeden, auch dann, wenn sich alle eigentlich gesund fühlen und auch sichtlich gesund sind. Man glaubt allen Ernstes, es gebe eine tödliche Krankheit ohne manifeste Symptomatik gewissermaßen bei „laufender Gesundheit“. Das nenne ich eine himmelschreiende Entfremdung von der Natur! Mir erzählte eine hysterisierte Zeitgenossin, diese Krankheit führe dazu, dass man einfach plötzlich tot umfallen könne. Meine Rückfrage, woher sie das wisse, und wo das schon mal passiert sei, fand sie skandalös: schließlich habe man das im Fernsehen gesagt, und so lügen könnten „die“ doch nicht.
Auf diese Weise wird der Gesunde zum Todkranken, ohne zu sterben, aber seelisch stirbt er eben doch, und dies selbstverschuldet, weil er so dumm ist, den Medien solche Ausgeburten an Schauermärchen zu glauben. Und seinen Seelentod zelebriert er auch noch einsam, weil man ihn lehrt „social distancing“ sei „gesund“, nota bene nicht „physical distancing“, sondern „social distancing“. Dabei weiß jeder, dass soziale Nähe wesentlich unsere Gesundheit stabilisiert. Dass man, wenn man gerade eine heftige Grippe hat, anderen nicht ins Gesicht rotzt, sollte man eigentlich wissen und hat es so auch praktiziert, eine Sicherheit, dass niemand angesteckt wird, gab es jedoch noch nie und wurde auch noch nie eingefordert – jedenfalls nicht bei solchen Infekten, die eigentlich mit wenigen Ausnahmen jeder überlebt. Im übrigen waren wir alle auch so oft mit hustenden, niesenden und Halswehhabenden zusammen, ohne selbst im geringsten zu erkranken. Einen Automatismus scheint es hier nun mal nicht zu geben, weder in die eine noch eine andere Richtung.
Wenn jemand tatsächlich einmal an einer wirklich gefährlichen Krankheit erkrankte, sah das Infektionsschutzgesetz für ihn vor, dass man ihn isolierte, solange er infektiös war, aber keinen Tag mehr! Ihn isolierte man – nicht die restlichen 80 Mio Deutschen!
Das Benehmen unserer Regierung und der Medien ist der Gipfel der übergriffigen Dreistigkeit und einer geradezu himmelschreienden Naturferne. Der zweite Gipfel ist aber, dass so viele Menschen im Volk diesen ausgemachten Unsinn glauben und tatsächlich Panik haben.
Und nur noch mal so am Rande: Krankheiten sind etwas Natürliches. Wir ahnen vielleicht gar nicht, dass uns leichtere Infektionskrankheiten, die man leicht überlebt, mehr nützen als schaden könnten. „Das stabilisiert unser Immunsystem“, sagten meine Ärzte früher immer – das war gängige Überzeugung, und sie basierte auf Erfahrung und Bewährung. „Die Lungenentzündung“, so sagten es früher die Ärzte und Pfleger ganz richtig, sei „der Freund der ganz Alten“. Nun werden sie, obwohl 99% aller (angeblichen) „Coronatoten“ mindestens eine schwere und todbringende Vorerkrankung hatten, hysterisch beklagt, was im Klartext heißt: Man will, dass sie siechen müssen, anstatt einen gnädigen Tod zu erleiden. Gerade vor wenigen Wochen hat man ein Sterbehilfegesetz verabschiedet, um Menschen vor einem langen, medizininduzierten Siechtum zu bewahren. Wochenlang hielt man uns aber nun vor Augen, dass die Patienten, seitdem der Covid umgeht, eine „neuartige Lungenkrankheit“ hätten und „beatmungspflichtig“ (beim Wort „Pflicht“ hüpft das deutsche Herz höher) seien, die Beatmungsapparate fehlten, v.a. in Italien, aber auch anderswo – nur wissen die wenigsten Menschen, dass es keine „Beatmungspflicht“ gibt, und viele informierte Menschen in ihrer Patientenverfügung ausdrücklich ablehnen, am Ende ihres Lebens noch mit einer derart quälerischen „Maßnahme“ geschunden zu werden, die bei einem sehr schwachen Menschen sowieso mit ganzer Sicherheit zum Tod führt, dem Krankenhaus aber viel Geld einbringt und für Ärzte und Pfleger sehr bequem ist. Die Journalisten bzw jene, die man heute so nennt, die darüber seit Wochen in den Massenmedien darüber schreiben und reden, haben offenkundig keinerlei Ahnung, was es damit auf sich hat. Inzwischen hat es sich aber doch herumgesprochen, dass das Beatmen der armen Hochaltrigen die vielen Toten in den Krankenhäusern überhaupt erst provoziert hat, die man fälschlicherweise dem bösen Covid zuschreibt.
Nicht zuletzt ist die gängige Virentheorie hoch umstritten. Es ist durchaus zweideutig: Bakterien sind unsere Diener, ohne sie bräche unsere Verdauung zusammen, vielleicht ist ihre Rolle auch im Krankheitsgeschehen wesentlich positiver als wir denken. Dass sie vermehrt in einem Krankheitsgeschehen auftreten, beweist noch nicht, dass sie die Verursacher der Krankheit sind. Das ist ein klassischer Fehlschluss. Man kann mit Gewissheit nur sagen, dass sie, wenn sie tatsächlich lokal oder im ganzen Organismus vermehrt auftreten, eine Rolle im Krankheitsgeschehen haben, aber es ist noch nicht wirklich geklärt, welche Rolle genau das ist.
Bei Viren ist es noch viel schwieriger, weil sie keine Lebewesen sind. Was Viren betrifft, sollte mir einer mal folgendes erklären:
Wieso sollten winzigkleine DNA- oder RNA-Versatzstückchen, hübsch verpackt in eine Eiweißhülle oder gelegentlich auch nicht, aber immer mit Rezeptoren versehen, Nicht-Lebenwesen also, die man wegen eines mangelnden eigenen Stoffwechsels nicht als solche anerkennt, eigentlich ein intrinsisches Interesse daran haben, sich irgendwo einzunisten und sinnloserweise millionenfach zu vermehren? Was haben sie davon? Als Unlebendige mal kurz Lebendigsein zu spielen? Das ist absurd und mit Sicherheit trifft es so nicht zu. Es kann sein, dass wir uns mit den Virentheorien des 19. Jh, die sich durchgesetzt haben, verrannt haben und der gegenwärtige Spuk aufzeigt, dass diese Theorien an ihr absurdes Ende gekommen sind und nicht mehr haltbar sind.
In der Natur ist alles irgendwie schlüssig. Wenn mich eine Zecke befällt, braucht sie mein Blut, um ihre Nachkommen erzeugen zu können. Was aber braucht ein „Virus“, wenn es mich angeblich „befällt“? Den Zombiespaß, sich mal riesig zu vermehren und danach wieder im Zustand des Nicht-Lebewesens abzuwarten, bis man wieder einen Organismus befallen kann? Klingt absurd und ist es wahrscheinlich auch. Wir haben vielleicht noch gar nicht verstanden, was Viren sind.
Und bevor einer meint, er könnte diese Frage mal eben so vom Tisch wischen: Ich warte auf schlüssige Antworten – nicht das Herunterleiern der Schulmeinung!
Eigentlich gibt es derzeit, seitdem der Covid umgeht, nur eine einzige wirklich erschreckende und „global“ so noch nie dagewesene und sehr wohl „neuartige“ Krankheit: eine Art Orbis-Psychose. Ein wildes Heer zieht durch das Land, über den Erdkreis und schreckt alle, die keinen inneren geistigen Schutz vor Verführung und Manipulation haben. Ich habe zwar wenig Hoffnung, aber trotzdem appelliere ich an meine Mitmenschen, wieder zur Vernunft zu kommen, sich nicht weiter verarschen zu lassen, vielleicht erstmalig über ihr Selbst und ihr Eigenes nachzudenken und die Frage, was die Natur wirklich ist, woher sie kommt, wer sie geschaffen hat und wer sie selbst in ihr sind. Es sind die alten Fragen: Was ist der Mensch? Wer bin ich? Und: Was ist die Stellung des Menschen in der Natur? Wer vor dem Covid in der medial provozierten Art Panik hat, lebt nicht in der Natur, sondern in einer bizarren Kunstwelt, die er nicht selbst erschaffen hat un in die er sich hat hineintreiben lassen wie in einen Pferch. Noch kann man wieder aussteigen. Noch.