Mittwoch, 9. Dezember 2020

Das Ende des Atems

Das Ende des Atems

In der gegenwärtigen Krise fällt auf, wie fundamental gegen unseren Atem geschossen wird. Der Atem ist es, der uns in der Natur mit dem Göttlichen verbindet. Es heißt: "Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem ("Odem"). So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen." (Gen 2,7) 

https://de.wikipedia.org/wiki/Ruach#/media/Datei:Monreale_creation_Adam.jpg
Lebensodem
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruach#/media/Datei:Monreale_creation_Adam.jpg


Die Symbolik der Vorgänge offenbart es, dass ein "Cut" vorgesehen ist und ein Abschneiden des Menschen von diesem Zusammenhang mit dem Göttlichen: Noch war es bisher trotz allem immer noch der natürliche Atem, der uns mit dem Göttlichen verband und menschlich machte. 

Nun stellt man diesen Zusammenhang fundamental in Frage - freilich gegen jede Evidenz und Forschung, gegen alles, was zuvor dazu entdeckt und gedacht wurde:

Erst behauptete man, da sei ein Killervirus unterwegs, das die Menschen "qualvoll ersticken" lasse, d.h. übersetzt, dass unsere bisherige Verfassung uns nicht mehr trage, am Ende angekommen sei. Der alte Mensch muss qualvoll ersticken. Das ist natürlich real nicht wirklich passiert, aber man hat es proklamiert. Dass jedes Lebensende mit dem "Aushauchen" verbunden ist, hat man wohlweislich vergessen oder verschwiegen. Das natürlich "Normale" wurde dramatisiert und zum "Nogo" erklärt. Besonders lächerlich erschien mir ein Artikel in einer großen Tageszeitung, in der die dramatische Erkrankung eines Ehepaars in der Lebensmitte berichtet wurde. Beide landeten schließlich in einem Berliner Krankenhaus, und die Frau soll am Ersticken gewesen sein. Man habe, so heißt es pathetisch, "ihre Schreie bis weit hinaus auf den Gang gehört". Und um diese absurde Beschreibung noch zu toppen hieß es weiter: "'Hilfe, ich ersticke', rief sie verzweifelt ...". Ich habe viele Jahrzehnte mit Menschen am Lebensende gearbeitet und viele ihr Leben aushauchen gesehen, ihre Hand gehalten, mit ihnen still gebetet, ihre Lippen befeuchtet, einfach nur am Bett gesessen. Aber ein Erstickender kann gewiss nicht so laut schreien, dass man es noch auf dem Gang hört ... Offenbar fällt dem Lektorat dieser Zeitung der ganze Unsinn solcher Relotius-Geschichten gar nicht mehr auf. 

Dann hörten wir von George Floyd, dem ein Polizist auf dem Hals stand, bis er starb. In den Medien erfuhren dazu folgendes: "Der bei einem Polizeieinsatz in der US-Stadt Minneapolis getötete Schwarze George Floyd hat vor seinem Tod mehr als 20-mal "I can't breathe" – ich kann nicht atmen – gesagt. Das geht aus jetzt veröffentlichten Transkripten hervor, die von den Körperkameras der vier am Einsatz beteiligten Polizisten stammen. Floyd starb am 25. Mai, nachdem einer der Beamten sein Knie fast neun Minuten auf Floyds Hals presste." (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/poliziegewalt-george-floyd-i-can-t-breath-minnesota-usa?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F)

Eigentümlich, wie sich die Motive überlagern. Ein Aufschrei ging durch die Welt, Empörung wurde geschürt gegen alle, die andere ersticken lassen. Vorerst ...

Doch dann nahm die Sache eine mysteriöse Wendung: Obwohl ich bislang weder je erlebt habe, noch so ausgebildet worden bin, dass man hochaltrige Patienten sofort intubiert, weil dies enorme und bekannte Risiken bedeutet, kam ein wogender medialer Schrei nach "Beatmungsmaschinen" auf, und alle Welt erstarrte und plapperte den Unsinn geradezu schweißgebadet nach. An der Beatmung starben sehr viele, was zu erwarten war. Ich diskutierte damals im April mit einer eigentlich befreundeten Autorin, die mir mit beispielloser Arroganz erklärte, dass das in dieser besonderen Viruslage aber gar nicht anders gehe, nachdem ich meine große Sorge um die Zwangsbeatmeten geäußert hatte, die ja durchaus Fachwissen und langer Berufserfahrung entsprang, während sie nur nachpapageite, was aus den Medien anbrandete. Offenbar setzte sich der Glaube in den Köpfen fest, es sei ein Virus gekommen, geradezu messianisch-pervertiert, das uns zwinge, alles, was bisher galt, umzustülpen und vor allem alles zu vergessen, was wir vorher eigentlich wussten. Einige Monate später erklärte mir dieselbe Autorin in derselben Arroganz, nachdem bekannt geworden war, wie viele Menschen an den Beatmungen gestorben seien und nach wie vor stürben, "das habe man schließlich nicht wissen können", denn die Lage sei außerordentlich und habe vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Es versteht sich, dass das "Bullshit" ist, wie man heute neudeutsch sagt. Meine Erinnerung an das Monate zurückliegende Gespräch, in dem ich ihr doch genau das vorhergesagt hatte, was dann kam, weil das eigentlich jeder fachlich etwas geschulte Mensch weiß, wies sie in gesteigerter Arroganz ab und unterstellte mir, ich wolle behaupten, "die Ärzte" hätten diese Menschen "umgebracht" und das sei ja ungeheuerlich. So werden Diskurse unmöglich ...

Die Beatmungsmaschine steht symbolisch für den Ersatz des natürlichen menschlichen und göttlichen Atems, auch des Geistes, durch eine maschinelle Beseelung. 

Dann kam die Maskenpflicht, die objektiv den freien Atem hindert und erstickt. Sie ist medizinisch sinnfrei und gefährlich. Das Jammern der Kinder, die sagen "I can't breathe!" wird überhört. Der gewalttätige Druck, der auf Lungenkranke, Herzkranke oder traumatisierte Menschen ausgeübt wird, die keine Sekunde mit einer Maske klarkommen können und sollen, wirkt diabolisch. Es ist gespentisch, wie junge, kräftige Männer in Blockwart-Impetus, moralisch erhöht durch ihr Wächteramt, alte Mütterchen, die unter diesem Folterinstrument (bis letztes Jahr hielten Menschenrechtsorganisationen Masken noch durchaus für solche, wenn sie erzwungen wurden, zB in Guantanomo!!!) Atemnot haben aufgrund ihrer Vorerkrankungen, zusammenscheißen und aus Läden und Verkehrsmitteln werfen. Sie sollen sich nicht so anstellen und nicht ihren Atem überall verteilen, die Aerosole, ist ja widerlich, dass hier jemand einfach so atmen will. Todesfälle durch die Masken werden nach allen Regeln der Kunst als "Fake News" abgetan. Kollabierende Menschen, wachsende Zahlen an merkwürdigen Pneumonien, Mundinfekte, Zahnschäden und Mund-Nasen-Exantheme aller Art aufgrund der hohen Keim- und Sporenbelastung in den unhygienischen "Alltagsmasken", Sauerstoffmangel im Gehirn, eine Übersäuerung des Körpers durch die hohe CO2-Konzentration  - alles kein Problem und alles Fake. Man muss es nur richtig erklären, dann kann man atmen, ohne zu atmen und hält sich dabei auch noch fit, trainiert die Atemmuskulatur und lernt, mit einem Vielzuviel an CO2 zu gedeihen. Übrigens war doch das CO2 noch letztes Jahr der große Killer, wie kann es jetzt der Joker sein?! Und immer tritt irgendein Dr. Mengele auf, der fachkompetent erklärt, dass es keinerlei fachliche Erkenntnisse über Schädlichkeit von Masken gebe, im Gegenteil, obwohl es zig Studien aus der Vergangeheit gibt, die allesamt negative Ergebnisse zeitigen, ja, sogar die OP-Maske als möglicherweise sinnfrei nahelegen. Aber das war früher. Heute muss man nicht mehr selbst atmen und schon gar nicht frei. Wo kämen wir da hin!

Im "New Normal" ist alles anders, auf den Kopf gestellt. Wir sollen möglichst nicht mehr selbst und v.a. auf keinen Fall ungehindert und frei atmen. Man erfindet ein Beatmetwerden, sei es durch neuerdings medial angepriesene brandneue Belüftungssysteme, sei es durch Beatmungsmaschinen. Es gibt genügend Wahnsinnige, die im Freien, selbst im Wald, einsam und alleine mit Maske unterwegs sind. Wie war das früher mal? "Geh an die frische Luft, das hält gesund"!? Und "Frei atmet draußen meine Brust/ froh singet stets mein Mund ..." In der Natur ist alles voller Keime, hüte Dich dafür, natürlich zu atmen, das könnte Dein Ende sein ... und das Deiner Mitmenschen. "Atmen Sie auf keinen Fall etwas ein, was ein anderer ausgeatmet hat", schärfte eine Allgemeinmedizinerverbandsvertreterin in Österreich ihren Zuhörern ein. Genau - wie habe ich es nur geschafft, so alt zu werden?! Und apropos singen - das ist derzeit verboten, es sei denn, man singt hinter einer Plexiglaswand und mit mindestens soviel Abstand zum nächsten Menschen, dass der einen nicht mehr hören kann, um es etwas überspitzt zu sagen.

Ein "New Normal", in dem wir beatmet werden sollen durch Apparate und in unserer menschlichen Anbindung ans Göttliche gedimmt und letztendlich geistig geschwächt werden (alleine der ständige O2-Mangel führt schon dazu!). Man zwingt Schwangere dazu, mit Maske zu gebären. Als ich in der reproduktiven Lebensphase war, übten wir vor unseren Niederkunften eine Atemtechik, um die Geburt zu erleichtern. Welcher Wahn befasst eigentlich eine Gesellschaft, die Gebärenden den Atem abschneidet?! Und ob es dem Kindchen guttut - so what. Ob es unterversorgt wird beim Geburtsvorgang - scheißegal, denn wer Maske trägt, rettet Leben. Bloß: welche Leben? Es geht nicht mehr um das Leben, das wir kennen. Es geht um ein künstliches Leben, das man uns nun verkauft, indem man uns vorher des alten beraubt und erklärt, das sei gut für uns. Atemlos und nackt stehen wir da und fühlen uns solidarisch. Aber mit wem nur? Mit den Oligarchen und obszön Reichen, die uns das antun? Wen wundert es, dass der Fiat Chryssler-Konzern auf die Produktion von Alltagsmasken und Beatmungsgeräten umgestellt hat?! Und einen Vertrag mit Rom deswegen hat?

Neulich rief ich einen Freund an, der ins Krankenhaus musste. Er lag in seinem Bett und klang merkwürdig. Ob er erkältet sei, fragte ich. "Nein, nein, das ist die Maske", sagte er und rang nach Luft. Immerhin hat der Mann schon einen Herzinfarkt hinter sich. "Aber es geht schon", beeilte er sich zu sagen. Wir beendeten das Gespräch sehr schnell, weil er wegen Luftmangels nicht mehr sprechen konnte. Aber nachts dürfe er die Maske im selben Bett mit denselben Nachbarn abnehmen. Aha. Wer rettet jetzt noch mal genau welches Leben mit der Maske?

Wir werden schon seit Jahren intentional "besetzt" durch mediale Ersatz- bzw Leerseelen. Ich habe derzeit bei vielen Mitmenschen das Gefühl, dass sie reagieren wie Besessene, Besetzte. Ich war zB sehr geschockt über das fast dämonisch wirkende Auftreten Prof. Manfred Spitzers beim Corona-Quartett (Servus-TV) vor wenigen Wochen gegen Prof. Homburg und Dr. Konstantina Rösch, die übrigens beide fast nicht zu Wort kamen. Mein Protest-Schreiben an den Sender blieb unbeantwortet. Wie ist es möglich, dass ein intelligenter Mensch so auftritt, so hasserfüllt, bösartig und zugleich sachlich dumm, der es doch aufgrund seiner Bildung sicher besser wissen müsste?

Wenn ich die Orakel der Geldelite recht verstehe, glauben sie allen Ernstes daran, dass die Menschheit transformiert werden müsse, dass eine Verschmelzung von Mensch und Maschine nun alternativlos anstehe und mit starkem Druck auch weltumspannend durchgesetzt werden soll. Der Mensch erreiche dadurch eine "Höherentwicklung".

Man darf gespannt sein. Aber die Erdrosselung des Atems hat bisher nicht zu einer Höherentwicklung geführt, sondern zu Krankheit, Leid und Tod. Und nun noch eine fahrlässige und neurartige Immuntherapie drauf. 

Das kalte Grausen muss jeden vernünftigen und achtsamen Menschen packen. Doch wie viele solche Menschen gibt es noch?