Wie soll es weitergehen angesichts von Faustrecht und Regelwillkür?
Seit vielen Jahren schon wurde in Deutschland das Verständnis dessen, was ein Gemeinwesen zusammenhält, total durcheinander gebracht. Gemeinwesen werden ausschließlich durch Gottesfurcht, Respekt vor der natürlichen Ordnung, Nächstenliebe und Hingabebereitschaft zusammengehalten. Wer liebt, braucht keine Gesetze. Je liebloser und hasserfüllter, je selbstverächtlich und verbogen die Einzelnen sind, desto mehr herrschen Regelwillkür und Menschenverachtung. Das Unterste wird zuoberst gekehrt. Je mehr verregelt wird, desto größer werden Entfremdung und Misstrauen zwischen den Menschen.
Zum ersten Mal fiel es mir bewusst auf, als ich als Mutter miterleben musste, wie es in deutschen Staatsschulen heutzutage zugeht. Dass überhaupt der Staat derart erpresserisch, wie es der Fall ist, das Bildungswesen stranguliert und kontrolliert, ist ein historisches Relikt, das niemals ausreichend reflektiert wurde. Die Krönung dieses Reliktes stammt mit dem Reichsschulpflichtgesetz vom 6. Juli 1938 aus dem NS-Staat und hat sich bis zur Stunde nicht wesentlich geändert. Kaum ein anderer Staat kennt eine Schulpflicht, das wissen viele nicht. Im heutigen Deutschland stammt ein zentraler Baustein totalitärer Kontrolle aus der Zeit des Nationalsozialismus über das Volk und setzt seinen Ungeist weiterhin fort. Der anstößige Inhalt dieses Gesetzes ist nicht, dass der Staat für alle Bildung ermöglicht, sondern dass er kontrollieren will, was Bildung überhaupt ist und alternative Schulprojekte oder private Initiativen nur dann genehmigt werden, wenn er es erlaubt, was eine echte Alternative nahezu unmöglich macht.
Ich erlebte, wie über das totalitäre Instrument der sogenannten „Klassenräte“ und unter dem Deckmantel, interindivuelle Konflikte in der Gruppe lösen zu wollen, ein Gleichschaltungsprozess eingeleitet wurde: Alle Kinder, die anders waren als andere, und dies aufgrund von inneren Haltungen, besonderen Begabungen oder Eigenheiten, wurden eingenordet. Dass das gesamte Klassenratskonzept nicht so erfolgt, wie es ursprünglich gedacht war, kommt hinzu. Ursprünglich als ein Raum konzipiert, der gewissermaßen lehrerfrei zu bleiben hatte und die Kinder zu freien Einigungsprozessen anregen sollte, wurde aus dem Klassenrat ein übles Lenkungsinstrument für Manipulation seitens geschickter Schüler, aber vor allem der Lehrer und Sozialarbeiter. Wie Pädagogen oder Psychologen andererseits ein Konzept erstellen, das völlig unberücksichtigt lässt, dass Kinder aufgrund ihrer mangelnden seelischen und geistigen Reife noch nicht geschäftsfähig sind und daher beim besten Willen solche Klassenräte nicht sinnvoll gestalten können, verwundert jede normale Mutter, die täglich Streit schlichten muss … Typisch für die totalitäre, schulische Steuerung sind die üblich gewordenen Erstellungen von sogenannten „Klassenregeln“. Angeblich werden sie gemeinschaftlich von allen erstellt, aber in Wirklichkeit steht schon zuvor fest, was drinstehen wird, weil die Lehrer selbstverständlich nur die Regelvorschläge zulassen, zu denen sie wiederum von oben angehalten werden. Das Beamtensystem in der Bildung verhindert, dass Lehrer sich frei und ungehemmt äußern können. Das rechtlich für sie vorgesehene Remonstrationsrecht bzw sogar die Pflicht dazu ist Makulatur. Wir haben im Corona-Totalitarismus ja gesehen, was mit Lehrern geschieht, die sich an den menschenverachtenden Quälereien der Kinder nicht beteiligen wollten und wollen. Da Privatschulen jederzeit vom Staat die Genehmigung entzogen bekommen können, ducken sie sich und machen den Unsinn im vorauseilenden Gehorsam oft noch extremer mit als die Staatsschulen.
Mich befremdete von Anfang an, dass jeder noch so kleine öffentliche Raum nun verregelt werden sollte, sehr oft sogar im Gegensatz zu den bestehenden allgemeinen Rechten und Gesetzen. Als ich dieses Bedenken vorbrachte, stieß ich auf offenkundig völlig rechtswidrig denkendes Lehrpersonal. Das geltende Recht? Was ist das? Und überhaupt, es ist viel zu weit weg, die Kinder sind oft so unerzogen, da muss man doch was machen … was Handgreifliches hier und jetzt, daher für jeden Klassenraum extra Klassenregeln. Das kapiert doch dann jeder, und man lernt, sich anzupassen. Ob es wirklich um das Anpassen geht? Ob es nicht in Wahrheit um die Erpressung des Einzelnen geht? Kann man das entgleisende Betragen schwieriger Schüler wirklich nicht anders beantworten? Uns Eltern wurde an den staatlichen Schulen suggeriert, dass wir unsere Kinder nicht richtig erzögen und man ja nur unseres Versagens wegen zu diesen Mitteln greifen müsse. Damit wurde einem die Augenhöhe geraubt, man saß als armer Sünder auf der Anklagebank. Wer Kinder hat erlebt, dass wir in diesem Staat nur Untertanen sind. Die Lehrer umgekehrt wurden tatsächlich jahrzehntelang bei echten Problemen alleine gelassen, der Dienstherr fiel ihnen in den Rücken. Man regte sie zu Selbstmitleid an und verhinderte, dass sie gute Konzepte entwickeln oder eigene Unterrichtsmethoden. Immer mehr wurde ihnen bis ins letzte I-Tüpfelchen aus den Kultusministerien vorgeschrieben. Und immer mehr ordentliche und gute Lehrer verloren nicht wegen der Kinder, sondern wegen der politischen Zustände die Lust am Beruf und hangelten sich über Krankmeldungen oder resignation bis zur Pensionierung durch. Der Staat ließ wohlwollend zu, dass man Lehrer und Eltern bzw Schüler gegeneinander aufbrachte und festigte so seine Macht.
Ich sage es klar heraus: Es geht ums Spuren, wie gehabt! Wozu führt ein solcher Stil, der eher an das Militär als an eine gesittete Gemeinschaft erinnert? Warum ist man zu feige, anstelle eines legitimen Hausrechtes seitens der Schule, aber auch eines großen Gestaltungsfreiraumes für die Lehrer, zu suggrerieren, die Klassenregeln hätten sich alle selbst gegeben, so wie ja der braven Lehrerbeamte so tun muss, als seien die verheerenden Konzepte, nach denen er arbeiten muss, ob er will oder nicht, auf seinem eigenen Mist gewachsen? Man agiert ultra-autoritär über die Konstruktion eines Kollektivbegriffs, hinter dem sich eine machtgierige Elite verbirgt. Dem Kind wird beigebracht, dass es um jeden Preis „solidarisch“ zu sein hat mit einem Abstraktum, hinter dem entweder niemand oder eine handvoll Eingeweihter steht. Es darf uns daher nicht wundern, dass unsere Jugend dem Corona-Irrsinn ohne jede Kritik, ohne Überlebens- und Renitenzwillen gegenübersteht und schwanzwedelnd erfüllt, was man von ihr verlangt, und sei‘s der Selbstmord. Und die Lehrer zeigen uns, dass die Ergebnisse des Milgram-Experiments mehr als realistisch und zutreffend waren. Es ist alles so, wie es noch vor jedem und in jedem Krieg war. Und der Krieg ist wohl doch der Vater der Dinge in dieser Welt.
Die Konsequenz solchen Handelns ist allerdings kaum einem der Pädagogen klar. Die Konsequenz, dass auf diese Weise Unfreiheit, Denunziantentum, Diskriminierung und vieles andere Schmerzliche und Unrechtmäßige mehr gefördert würde. Natürlich hing die Umsetzung dieser Monstrosität immer von den Persönlichkeiten der einzelnen Lehrer ab, aber im Großen und Ganzen, auch wenn kluge und rechtskonforme Lehrer einiges abmildern können sollten, wurde ein erstickendes Kontrollsystem eingerichtet, das durch Ausdehnung der Schulanwesenheitszeit und eine Fortsetzung der Unsäglichkeiten in den Kinderhorten noch vertieft wurde. Ein heutiges Kind in Deutschland war schon vor dem präliminaristischen Pharma-Krieg vor dem großen krieg gegen die Menschheit, der kommen wird, praktisch eingezwängt wie in einer Legebatterie, es sei denn, es hatte vernünftige und selbstbewusste, gereifte Eltern, deren Sinnen und Trachten nicht nur dem Geld, sondern dem seelischen und geistigen Wohl ihrer Kinder gewidmet war. Mir ist klar, dass die meisten Eltern glauben, das Wohl ihrer Kinder würde durch diese staatlichen Einrichtungen gewährleistet. Der Staat hat sich als Engel des Lichtes aufgestellt, und die meisten Deutschen sind wie kleine Kinder und trauen dem Staat nichts Böses zu. Wenn im Staate etwas schiefläuft, war das sicher nur ein Versehen, auch wenn das Versehen beratungsresistent und grausam seit Jahren anhält. Papi meint es doch nur gut mit uns. Der Staat wird längst vergötzt, un seine Diener bemerken alles, nur dies nicht ... Die Eltern sind meist selbst schon durch diese totalitäre Schulung gegangen und haben sehr oft keinen ausreichend reflektierten Begriff davon, was Freiheit und Eigenverantwortung bedeutet. Durch die propagierte und trotzig ergriffene Gottesferne bzw Ungeistigkeit der meisten Bürger und ihre Umerziehung zu reinen Materialisten ohne jeden inneren geistigen Halt (denn der lässt sich aus bloßem Materialismus nicht stiften!), wurde das ganze Volk tief geschwächt und verunsichert. Ich mache mir allerdings keine Illusionen darüber, dass die vorherige religiöse Erziehung nur zu einem unselbständigen Gottesmaterialismus geführt hatte. Dass sehr viele keinerlei moralischen Kompass oder gar ein Rückgrat haben, sich aber geradezu hemmungslos als die Guten ansehen, wenn sie andere quälen und drangsalieren können für ein Phantom, erleben wir seit zwei Jahren.
Vielen gehen erst anhand ihrer Kinder langsam, wie in einem Erwachen aus tiefer Narkose die Augen darüber auf, was im Lande überhaupt läuft … Und in manchem ist doch immer ein Unbehagen verblieben, ein Gefühl dafür, dass das alles so nicht richtig ist. Es ist vielleicht nicht jedem gegeben, die Dinge ins helle Licht der schonungslosen Analyse zu stellen. Wichtig ist, dass wir dem Unrecht und der Unordnung, die sich als Ordnung ausgibt, nicht unsere innere Zustimmung geben, auch wenn wir womöglich im Außen zu unsicher für Widerstand sind. Und wichtig wäre auch, sich zu fragen, ob ein Bildungswesen, das alleine schon baulich und organisatorisch eher einer Kaserne, einer Irrenanstalt, einem Lager oder einem Gefängnis gleicht, wirklich ein geeigneter Bildungsort ist. Offenkundig kann es in diesen Kasernen nicht um echte Bildung des Einzelnen und die Entfaltung der Individualseele gehen.
Die Schwarze Pädagogik ist schon lange wieder eingezogen, lange vor Corona. Und sie besteht wesentlich darin, das man sich auf die geltenden Grund- und Menschenrechte nicht verlassen kann, weil unentwegt schwankende und willkürliche Regelsetzungen dagegen oder darübergestülpt werden, eine Strategie, die übrigens bereits im NS-Staat ausgerollt worden war. Wer nicht spurt, wird fertiggemacht. Nicht nur der Rohrstock ist schwarze Pädagogik, sondern dieses „Stell dich nicht so an! Vogel friss oder stirb! Du bist nichts, die Gruppe ist alles! Wer sich nicht anpasst, wird mit vollem Recht diskriminiert und ausgeschlossen.“
Das, was man den Mädchen und Frauen jahrhundertelang abverlangte, worauf man sie konditionierte, nämlich bedingungslose Unterwerfung und Bravsein, Anpassung, Selbstentwertung und gegenseitige weibliche Blockwartmentalität, wurde gezielt gegen die noch nicht ganz zertretene maskuline Reserviertheit oder Aufmümpfigkeit in Stellung gebracht. Die noch nicht völlig zerstörte Neigung des Männlichen (die das Weibliche ursprünglich auch aufwies), Dinge wirklich auszufechten und zu erringen, wurde kriminalisiert, problematisiert und degradiert zugunsten hündischer Unterwerfung und Falschheit. Viele Eltern verstehen, was ich meine: Ihre Söhne haben es deutlich schwerer als ihre Töchter, weil man das an sich ja positive Unabhängigkeitsstreben des Mannes nur noch negativ deutet. Entsprechende weibliche Prototypen wie die rote Zora oder Jeanne d‘Arc haben ohnehin niemals einen öffentlichen Raum gehabt. Die weibliche Unabhängigkeit bestand tatsächlich im Haus, das man vor den Zeiten des Totalitären nicht einfach zu betreten wagte. Durch die Vertreibung der Frau aus dem Haus, wurde sie gänzlich unterjocht. Dabei ist die maskuline und gelegentlich immer noch feminine Skepsis gegen das Beherrschtwerden ein gesunder Impuls, der gefördert werden sollte, wenn es wirklich um freie Menschen ginge.
Es ist bestürzend, wie viele Deutsche ohne irgendeine ethische „Peilung“ bereit sind, Menschenrechte der anderen mit Füßen zu treten, nur um selbst durchzukommen, wenn man ihnen sagt, sie würden selbst etwas verlieren durch das Anderssein des anderen.
Und man bot in dieser Geisterbahn für jeden etwas: Während man den einen einflößte, sie müssten „gegen rechts“ sein, also gegen alle, die dem staatlichen Kommando nicht folgen wollten, hetzte man die anderen gegen die Islamisierung, deren Eindämmung hauptsächlich darin bestehe, die Muslime daran zu hindern, eine Parallelwelt aufzubauen. Den meisten fiel gar nicht auf, dass mit dieser Hetze auch jede eigenständige Entwicklung innerhalb des eigenen Volkes, die sowieso schon zurückgedrängt worden war, noch mehr gefährdet ist. Was man Muslimen abspricht, spricht man allen ab. Die meisten denken allen Ernstes, es dürfe keine Parallelwelten geben, außer der, die der Staat erlaubt, und halten das für „Erhalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“. Vergessen ist, dass im Kernland der Demokratie deswegen so viele Menschen aus der alten Welt ankamen, weil sie dort ihre Parallelwelten leben konnten …
Man schaffte auch im NS das zuvor geltende Recht nicht ab, sondern setzte ihm einen Wust an Willkürmaßnahmen, (geheimen) Erlassen, Verordnungen und rechtswidrigen Pseudogesetzen entgegen, bis das geltende Recht nicht mehr durchführbar war und die reine Willkür stattdessen immer mehr Raum ergreifen konnte. Die Willkür wurde aufgrund eines angeblichen Notstandes höher bewertet als das wirkliche Recht. Die Akzeptanz bei der Bevölkerung für diese quälende Situation erzeugte man durch ein Angstregime – auch damals schon. Als man nach fünf Jahren angeblichen Notstandes (Auslöser war 1933 der Reichstagsbrand) nicht mehr vermitteln konnte, dass er noch besteht, wurde gezielt in den Krieg gemündet. Sobald das Land in der Falle des Krieges war, setzte ein massenmörderisches Treiben ein, das vielen Millionen Deutschen den Tod brachte. Nicht nur Juden kamen zu Tode, nicht nur Juden wurden diskriminiert und schikaniert, sondern auch und ebenso unschuldig sehr viel mehr Nichtjuden, deren Traumatisierungen und Tod aber niemanden interessieren darf, weil man uns vorgeschrieben hat, wen wir betrauern dürfen und wen nicht. Die Flächenbombardements auf deutsche Großstädte, am schlimmsten auf Dresden, mit Hunderttausenden von Toten und für immer Gezeichneten, die Rheinwiesenlager mit ihrer bestialischen Realität, die unsägliche Not der Flüchtlinge und Vertriebenen – man durfte davon nicht deutlich reden. Jeder, der es tat, stand im Verdacht, ein „Nazi“ zu sein. So, wie auch heute diejenigen, die protestieren dagegen, dass sie ihren sterbenden Angehörigen weder Besuche abstatten dürfen noch die Hand halten, als „Nazis“ diffamiert werden. Das Leid all dieser Menschen wurde tabuisiert. Der hohe Blutzoll im russischen Volk ist ebenfalls bis heute für all die düsteren Moralisten und heuchlerischen Pharisäer keine Erwähnung wert gewesen. Die systematische Vernichtung der Zivilbevölkerung sowohl durch die Nationalsozialisten als auch die Alliierten samt der anschließenden Vertreibung großer Teile deutscher, aber auch anderer Zivilisten und grausame Lagerhaft deutscher Soldaten, während dieselben Allierten die von ihnen zuvor ja geschützten und finanzierten NS-Verbrecher in die USA hinübernahmen, durch sie die Geheimdienste und Militärbehörden in Europa und den USA aufbauen ließen und ganze Heere faschistischer Mörder über den Vatikan und andere Linien nach Südamerika entkommen ließen, wurde als völlig rechtens und gut dargestellt. Insbesondere die Westalliierten verübten selbst genozidale Verbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung und einfachen Soldaten und später hemmungslos in Asien, Lateinamerika und Afrika. Vom Genozid Stalins am eigenen Volk ist uns aufgrund des sogenannten kalten Krieges mehr bekannt geworden. Völkerrechtswidrige Vertreibung deutscher Zivilisten aus ihrer Heimat vor allem durch die rote Armee ebenso wie die gegen jedes Kriegsrecht verstoßende Lagerhaft einfacher Soldaten durch alle Alliierten forderten noch einmal nach dem Krieg Millionen Menschenleben, deren Tod bis heute nicht betrauert ist. Man redete den Deutschen ein, das sei normal und eine gerechte Strafe. Schon an diesem Punkt wurde jedes humane Rechtsdenken außer Kraft gesetzt: Es ist selbstverständlich nicht eine gerechte Strafe, wenn der zivile oder gerade mal landknechtische Volksdepp die Strafe für das bekommt, was er nicht ursächlich angerichtet und oft gar nicht oder mit an die Stirn gedrückter Pistole nur mitgemacht hat. Die auch vorhandene Mitläufer- und Mittäterei hätte vielmehr im Einzelfall aufgeklärt und geahndet werden müssen, nicht dem ganzen Volk pauschal als Kollektivschuld aufgezwungen, aber nicht durch die selbst verbrecherischen Alliierten, sondern durch geläuterte einheimische Gerichte. Man hat aber ausgerechnet den Juristenstand nicht weiter angetastet, der tatsächlich mitverantwortlich ist für das Rechtsdesaster des NS-Staates. Die Westalliierten, insbesondere die Briten und Amerikaner führten seit 1945 unentwegt verbrecherische Kriege gegen andere Nationen – ungeahndet, ungesühnt, moralisch und massenmedial immer gerechtfertigt durch Lug und Trug.
In Deutschland wurde mit dem NS-Staat ein eklatanter Verlust des Rechtsbewusstseins installiert. Wenn man weiß, wer diesen Staat und die NS-Bewegung finanziert und gepuscht hat, dann wundert man sich nicht, dass dieselben Kräfte diese Gesetzlosigkeit nach dem Krieg immer weiter vorangetrieben haben. Und was in Deutschland griff, konnte der ganzen Welt aufgezwungen werden. Was in Deutschland scheitert, scheitert in der ganzen Welt. Darauf setzten die westlichen Kriegsverbrecher und Menschenverächter.
Wir lernten, dass das Recht des Stärkeren, das sogenannte Faust- oder Naturrecht, gilt. In den Klassenregeln lernten die Kinder, dass nicht sie, sondern die Lehrer und die Platzhirsche der Klasse am Ende bestimmten, was jeder zu tun und zu lassen hatte. Und die verblendeten Eltern unterstützten das und lieferten ihre Kinder den Wölfen aus. Selbst Grundschüler lernten so schon, Beschwerden und Beschuldigungen gegen ihre Kamerade aufzuschreiben und als Anklagepunkte für die Klassenratssitzungen einzureichen. Es versteht sich von selbst, dass solche Anklagen auch gezielt inszeniert und aufgebauscht werden können. Man muss nur noch drei andere Kameraden dazu aufhetzen, ebenfalls eine Beschwerde einzureichen, und das Opfer hat schlechte Karten angesichts oft verbildeter oder eingeschüchterter, ethisch aus der Spur geratener und dem Staat Gewehr bei Fuß stehender Lehrer. Sie werden mit satten Einkommen bei der Stange gehalten.
Die Kinder durften nun seit zwei Jahren erleben, dass diese ethisch abgründige und verweichlichte Lehrerschaft sie ohne Netz und doppelten Boden der Todesgefährlichkeit beschuldigte und ihnen gnadenlos den Atem abschnürte ohne Rücksicht, ohne Mitgefühl, allein von der Panik getrieben, sie könnten selbst auch mal an einem Schnupfen erkranken. Der Bildungsstand der Lehrer scheint so tief gesunken zu sein, dass sie unfähig waren, sich ausreichend darüber zu informieren, dass es niemals einen Nachweis des angeblichen Killervirus gab, dass objektiv niemals die Intensivbetten überlastet waren und die Berechnung der angeblich Kranken offenkundig verlogen war. Erschreckend war dabei auch zu sehen, dass es der Lehrerschaft vollständig an Medienkompetenz fehlt, sie nicht erkannte, dass anstelle von ausgewogener Berichterstattung Panikmache, Ausschluss von anderen Meinungen, die Stützung auf unqualifizierte Experten gegen die mildernden und beruhigenden Aussagen der echten und anerkannten Koryphäen geschah und medial immer üblere Hetze verbreitet wurde. Dieser Idiotie aufseiten der Lehrer korrespondierte die vieler Eltern, denen es immer noch nicht hart genug gegen die eigenen Kinder zuging.
Wir erlebten, dass kerngesunde Lehrer im jüngeren Alter sich in den Wahn hineinsteigerten, „Risikopatienten“ zu sein. Das ganze Land war plötzlich voller Risikopatienten, was angesichts eines angeblichen Virus, das nahezu jede Krankheit auslösen können soll, nur logisch ist. Der Übergang aus einem gesunden Realitätsbewusstsein in die Logik des Wahns geschah still und unmerklich. Ich erlebte, dass Menschen, die anfangs noch klar erkannten, dass wir belogen wurden, sich ein halbes Jahr später dem Irrsinn ergeben hatten und geistig und seelisch nicht mehr erreichbar waren. Ein gesunder Mensch müsste allerdings erreichbar sein dafür, dass es unterschiedliche Sichten auf Dinge gibt, und dies immer und solange die Erde steht. Es war und ist gruselig, was man da erleben musste. Diese dem Wahn Ergebenen schwiegen und hatten keinerlei Argumente oder die Kraft, sich die Faktenlage jenseits der Massenmedien anzusehen. Die Grundlage ihrer Haltung war: Ich glaube an den Staat, den Vater und Allmächtigen, den Schöpfer unserer Realität …
Eine folgenschwere Schädigung und Zeichung fürs Leben aufseiten der Kinder wurde rundweg und auf allen Ebenen wider besseres Wissen und entgegen allen Erfahrungen unter Zuhilfenahme von ganz wenigen, einseitigen oder unverantwortlichen Experten, deren wissenschaftliche Qualifikation sich als fraglich und schon bei der vorherigen angeblichen Pandemie 2009 als nichtig erwiesen hat, abgeleugnet, wohingegen man valide wissenschaftliche Erkenntnisse unter den Teppich kehrte oder schlicht und einfach ableugnete und von unbedarften, aber rhetorisch geschulten Faktencheckern niederwalzen ließ. Die missbrauchte Jugend kooperierte mit ihren Schändern wie von alters her vielfach im Stockholm-Syndrom.
Wir lernten schon seit vielen Jahrzehnten, dass über uns verhängte Regeln bis hin zur Schändung unseres Leibes und unserer Seele gerechtfertigt und zu ertragen sind, wenn der Stärkere es befiehlt. Die Übergriffe in den Schulen nahmen zu, sexueller Missbrauch, Gewalt und Willkür wurden Alltag vieler, vieler Kinder. Die scheinheilige Tünche, die man mit angeblichen Maßnahmen drüber pinseln wollte, kann bei nüchternem Blick diesen schrecklichen Befund kaum verdecken. Die Verschanzung hinter einem angeblichen Mehrheitswillen, der wenn überhaupt, nur durch Propaganda, Verdrehung und Lügen zustandekam, machte das Recht des Einzelnen faktisch ungeschützt. Spätestens bei der angeblichen Corona-Pandemie wurde deutlich, dass es genügt, wenn Exekutiven ohne rechtliche Legitimation, ohne wissenschaftliche Evidenz, mit Hilfe gekaufter Massenmedien und offenkundig (Jeder konnte das sehen, und keiner wird später sagen können, er habe es nicht wissen können!) unterdrückter und verhetzter Gegenmeinungen eine Schreckenswelt behaupten und aufgrund des angeblichen Schreckens, der bis heute nicht evident werden konnte, das ganze Volk entrechen. Es fiel den meisten Bürgern nicht einmal auf, dass sie missbraucht, gewalttätig behandelt und entrechtet werden. Man hatte den Eindruck, sie waren wie geprügelte Hunde, die danach lechzten, sich täglich ihre Ration an Demütigung abzuholen und anschließend an gerade und rechtskonforme, freie andere Menschen weiterzugeben: Endlich waren sie auch einmal an der Macht beteiligt … Schulsekretärinnen konnten nun gestandene Ärzte über deren Fachgebiete belehren, Dorfpfarrer sorgten dafür, dass Hausärzte, die nicht mitspielten, behördlich verfolgt wurden und schickten ihnen den Mob auf den Hals, die Regionalzeitung berichtete darüber hetzerisch und positiv, denn klar: Was weiß der Arzt schon über Krankheiten, da muss der Pfarrer her. Supermarkt-Kassiererinnen schikanierten Kunden, auch wenn die Kunden hochdotierte Fachleute waren, denn alles stand auf dem Kopf: Die wahren Experten wurden als Schwurbler und Covidioten gebrandmarkt und die deformierte Volksseele kühlte an deren Demütigung ihr psychopathisches Mütchen und war zu dumm zu begreifen, dass das alles nur zu ihrem eigenen Schaden geschah und jeder einzelne von ihnen diesmal dafür wird gerade stehen müssen. Denn diesmal ist das Maß endgültig voll. Ich denke, wir spüren das auch alle sehr genau. Dass man in Deutschland besessen weiter Corona spielt, während ringsum alle Maßnahmen teilweise sogar schon seit fast einem Jahr abgeschafft sind, ohne dass dort die Leichenberge auf der Straße lägen, hängt mit der Aufgabe der Deutschen zusammen: Hier entscheidet sich alles, wenn hier das Kartenhaus gefallen ist, wird es kein Halten mehr geben.
In genau dieser Lage sind wir nun.
Wir werden ohne eine vollkommene Umkehr und Neuordnung aus „dieser Nummer“, wie immer salopp gesagt wird, nicht herauskommen. Wir sehen inzwischen ungeschminkt, welch dunkle Kräfte das alles inszeniert haben, und dass es dieselben Kreise sind, die die Welt in Kriege gestürzt haben, dass hier Kräfte wirken, die nicht erst seit gestern auf dem Plan sind. Ein bloßes Händeschütteln nach dem Ende, eine Vergebung ohne Reue wird diesmal nicht möglich sein. Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden, zu ungeheurlich ist das Verbrechen, das die ganze Menschheit schwerst geschädigt hat. Aber es muss sich auch jeder einzelne Mensch fragen, was eigentlich mit ihm los war, warum er so schwach war, warum er der Lüge mehr geglaubt hat als der Wahrheit, warum er auf aufrechte andere Menschen losgegangen war, warum er sich ohne echte Not in eine hysterische Psychose hat treiben oder schlicht wider besseres Wissen hat erpressen lassen.
Zuallererst müssten das Rechtsempfinden und die natürliche Ordnung wieder zurecht gerückt und überhaupt erst einmal wieder entwickelt werden. Wir Deutschen brauchen eine Einkehr ohne belehrende Verbrecher an der Seite. Es ist ein Exorzismus aus der 75-jährigen Okkupation und dämonischen Besetzung nötig und eine Rückkehr zu unseren Wurzeln, unserer Kultur und unserem Geist und eine eigenständig erarbeitete Ordnung Deutschlands inmitten der Völker. Wir haben die geistigen Ressourcen für eine Gesundung, wenn man aufhört, uns ständig irgendeinen zweifelhaften Konsummüll seitens der Besetzer zu verkaufen.
Wo stehen wir geistig derzeit? Sagen wir es offen: bereits mitten im Wahnsinn.
Eine Welt, wo allen Ernstes bestritten wird, dass es Männer und Frauen gibt, ist verloren. Eine Welt, in der per Gesetz eingefordert wird, dass man sexuelle Ausnahmeerscheinungen als anteilig genauso normal ansehen und flächendeckend bis hin in jedes Klohäuschen berücksichtigen müsse wie die natürliche, ist verrückt geworden. Eine Welt, die selbst Kindergartenkindern eine verquere Sexualkunde aufzwingen will und den Eltern das Recht nehmen will, dies zu unterbinden, ist selbstmörderisch. In einer Welt, in der es Männer und Frauen nicht mehr schaffen, dauerhaft in einer verbindlichen Ehe, die von Respekt und Liebe getragen ist, zu leben, können Kinder nur verdorben werden und selbstverständlich bringen solche Menschen auch keinen Respekt für Minderheiten, Andersdenkende oder besondere Menschen auf. Von nichts kommt nichts. Wer schon seinen Ehegatten nicht respektvoll behandelt, wird das auch sonst nicht leisten, vor allem nicht gegenüber seinen Kindern. Eine Welt, in der der Staat den Eltern das natürliche Recht nehmen will und die Kinder totalitär prägen will, ist dem Untergang geweiht.
Einer Welt, die allen Ernstes ein selbstfabriziertes Konstrukt namens Klima retten will, angeführt von der Retorten-Grusel-Figur Greta, die wie aus einer Wahnwelt dahergeschwemmt wirkt und schon 2019 ankündigte „I want you to panic!“, was dann ein Jahr später auf anderer Ebene perfekt klappte, aber ohne irgendeinen Funken Restverstand inzwischen Abermilliarden verkeimter Masken nicht nur ins Meer (Es sind vermutlich schon Billionen und Billiarden Masken und Milliarden toxische Tests!), sondern buchstäblich überall hinschmeißt, selbst in den Wald oder abgelegene Sümpfe, ist so, wie sie bisher war, nicht mehr zu helfen.
In einer Welt, in der allen Ernstes geglaubt wird, man könne gesund bleiben, indem man sich den gesunden Atem abschneidet, und das stundenlang, wird die natürliche Rechtsordnung nicht wieder herstellbar sein. Sagen wir es klar und deutlich: Noch vor wenigen Jahren hätte man Menschen, die das, was heute als politische Agenda durchgepeitscht wird, vertreten hätten, auf ihren Geisteszustand hin untersucht.
Man kann diese Phänomene als Wohlstandsverwahrlosung ansehen, nicht zuletzt die massenpsychologisch und dämonisch erzeugte Bereitschaft, eine florierende Volkswirtschaft dafür zu opfern, dass man nie mehr einen harmlosen Schnupfen bekommt. All die wackeren Maskenfolterer werden sich noch einmal wundern, wenn sie nicht mehr in der Lage sein werden, ihre Wohnung zu heizen oder Brot zu einem angemessenen Preis zu kaufen. Aber ich vermute: Sie werden sich nicht wundern. Es ist für eine Besinnung wohl für sehr viele zu spät. Aber nicht für alle.
Die natürlichen Ordnungen können nicht verregelt werden. In dem Moment, in dem ich gesetzlich festschreibe, ob es Männer und Frauen gibt oder auch gelegentlich Zwitter, werde ich die Hölle auf Erden schaffen. Natürliche Ordnungen schwingen von selbst. Wenn der König im Mittelalter durchs Land reiste und Recht sprach, tat er das aufgrund seiner Weisheit und in aller Regel ohne ein Gesetzbuch. Ein geltendes Recht darf nur äußerst schmal gefasst werden, denn andernfalls wird es unweigerlich das Recht des Stärkeren, Naturrecht, und damit Unrecht. Jeder muss herangezogen werden, die natürlichen Ordnungen sowohl zu erkennen als auch zu achten. Die Bildung muss in der Herstellung der Ordnung vollständig frei werden und darf nie mehr in institutionelle oder gar staatliche Hände geraten. Ihr Ziel muss die freie Entfaltung der Individualseele sein. Die Idee Wilhelm von Humboldts, das Bildungswesen zu vereinheitlichen und zu zentralisieren, war wohl auf lange Sicht eine Fehlentscheidung. Was zunächst den Anschein einer Effizienz hatte, erwies sich als Abgrund unrettbarer Verbiegung fast aller und damit als grausames Herrschaftsinstrument. Den vorher bestehenden deutschen Schul-Flickenteppich hätte man belassen und stärken sollen. Anders als viele es meinen, halte ich die Dezentralisierung der Bildung für den einzigen Weg aus der Krise. Man wird allerdings dann das Bildungswesen nicht mehr missbrauchen können, und das gefällt vielen klammheimlich nicht. Jeder wäre selbst herausgefordert, sich zu bilden, und dazu sind viele zu bequem, weil sie nie gelernt haben, zu spüren, wie großartig es ist, wenn man sich wirklich frei entfaltet hat und standfest wird ohne staatliche Krücken und ohne das Placet der anderen. Wir werden es als einen Segen begrüßen müssen, wenn uns die massenmedialen Kommunikationsmittel genommen werden sollten. Was ist von einer Menschheit sonst zu erwarten, die den ganzen Tag mit gebeugtem Nackten über dem Smartphone hängt und nicht mehr fähig ist, ein Buchzu lesen?
Ich fürchte, wir werden diese Kehrtwende erst mit einer neuen Generation vollziehen können und ganz wenigen von uns, die wir diese Hölle auf Erden erlebt haben, ohne sich ihr einfach zu ergeben. Nachdem nun Krieg ist in Europa seit dieser Woche, müssen wir unter Umständen mit Dingen rechnen, die uns nicht gefallen werden, aber die dumpfe, zur blökenden Herde erniedrigte Masse, wird auch das leider, angeführt durch Hass und Hetze der Massenmedien und Politiker, emotional ferngesteuert mitmachen. Zu erwarten ist, wie Sigmar Gabriel dieser Tage warnend sagte, im schlimmsten Fall ein Nuklearkrieg auf europäischem, dann v.a. deutschem Boden. Daneben ist mit Inflation, Zusammenbruch der Energieversorgung und Hunger zu rechnen. Ob Menschen sich dann noch Gedanken darüber machen wollen, ob sie einen banalen Schnupfen vermeiden, darf man abwarten, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser infantile Coronazirkus für viele eine Methode ist, den Kopf tief in den Sand zu stecken angesichts der wirklichen weltpolitischen Lage, die schon seit Jahren auf dem Weg der Eskalation ist. Ein weiteres Thema ist, wie wir ohne Energie, mit geschreddertem Mittelstand und saftiger Inflation immer noch weiter Hundertausende an zu uns verschobenen Menschen aufnehmen sollen. Da steigert man sich doch lieber in die Vermeidung eines symptomlosen Schnupfens hinein … und erregt sich über die bisher unbekannte Tatsache, dass Menschen in hohem Alter irgendwann sterben werden, während weltweit Menschen vor der Zeit in Massen sterben, um uns den Corona-Wahn zu finanzieren. Es ist eine Schande. Um all diese natürlichen Dinge zu vermeiden, lässt man sich eine Risikoinjektion verpassen und noch eine und noch eine und … und fühlt sich damit auf der sicheren Seite. Die astronomisch hohen, aber medial und politisch wacker geleugneten Zahlen der Nebenwirkungen und Todesfälle glaubt man einfach nicht. Schließlich habens die Massenmedien und der schräge Lauterbach gesagt. Alles wie gehabt. Man kann Leuten, die immer noch nicht aufgewacht sind, leider nicht mehr helfen. Es glaubten auch am 8. Mai 1945 und ebenso heute manche nicht, dass die Wehrmacht kapituliert hat und seither der Krieg der anderen dennoch nie mehr aufgehört hat. Wir folgen immer dem lautesten Flötenspieler, denn auch hier gilt das tönende Faustrecht.
Selbst wenn alle Verschwörungen und Komplotte, die zweifellos im Hintergrund wie seit Menschengedenken gesponnen wurden und werden, auffliegen würden, würden diese Massen dran festhalten, dass Papi Staat und kriminelle, globale Großkonzerne es doch nur gut mit ihnen gemeint haben, so wie vom eigenen Vater geschändete Kinder oft bis zum Tod mit ihnen solidarisch sind, anstatt das Unrecht zu erkennen und von sich zu weisen. Wir müssen uns klarmachen, dass man mit diesen Menschen nichts Gutes aufbauen können wird. Wir haben das nach dem NS-Staat ebenso erlebt wie nach dem Fall der Mauer und sollten diesmal nüchterner und vorsichtiger sein.
Ich befürchte, dass sich das Problem durch das Folgeleid aus den Fehlentscheidungen der vielen diesmal von selbst lösen wird. Und ich hoffe, dass ich mich irre.
Leider fällt mir zunehmend auf, dass aufseiten der Corona-Skeptiker häufig auch keinerlei Bereitschaft zur Umkehr vorhanden ist. Sie wollen ihren alten Stiefel wieder haben und weigern sich zu erkennen, dass es nie wieder so wird wie zuvor, weil dieses Zuvor uns nun seinen Abgrund gezeigt hat, den wir doch alle vorher ignoriert haben, solange es uns nicht weiter behelligt hat, was andere vor uns und anderswo erduldet haben. Sie lehnen es ab, in sich zu gehen und zu erkennen, dass wir alle vorher vieles mitgetragen haben, das sich als verheerend erwiesen hat. Sie wollen einen schönen, bequemen Wandel, aber keine Einsicht, keinen Kampf um die Wahrheit und schon gar keine Umkehr. Sie wollen ihre eigenen Fehler nicht ansehen und erst recht auch nichts bereuen oder vergeben. Sie sind die reziproke Spiegelung der Corona-Wahnsinnigen.
Es kann einen schon der Verdacht beschleichen, dass sich das Problem diesmal nicht mehr so einfach lösen lassen wird. Denn das, was jetzt zu leisten wäre, erfordert reife und dienstbare Charaktere, die uns massenhaft fehlen.