Gedanken zum „Malzeichen des Tieres“ und zum „Millennium“
Unitarier bezweifeln nicht nur das
Trinitätsmodell, das sich seit dem 3./4. Jh massiv und militant, unter
verschiedenen Verwerfungen und Schismen, dogmatisch — für die Kirche — nicht
mehr revidierbar aufgebaut hat.
Sie bezweifeln auch die kirchliche
Aufforderung, nicht an das tausendjährige Reich zu glauben, von dem in Apk 20
gesprochen wird. Sie hat definiert, dass Millenarismus nicht nur nicht
glaubensnotwendig, sondern auch als falsch anzusehen ist. Sie selbst hält sich
für dieses Reich, bevor das Weltgericht stattfindet und sieht sich selbst als
den regierenden „fortlebenden Christus“ an, der im eucharistischen Kult und den
Hierarchen als angeblich anwesend deklariert wird. In ihrer globalen Regierung
beansprucht sie den Christus zu vertreten als Weltherrscher.
Die evangelischen und orthodoxen
Kirchen haben sich von der Kirche als Herrschaftsmodell niemals konsequent
verabschiedet, sondern tragen es auf ihre Weise mit und weiter. Immer geht es
um eine irdische Herrschaft Jesu Christi, um eine Regentschaft nach den
Kategorien dieser Welt.
Unitarier kommen nun zurück auf die
Aussage im NT, das „Reich Gottes“ sei „nahe herbei gekommen“. Bevor ich auf die
Aussagen Jesu näher eingehe, möchte ich kurz einen gedanklichen Spot zum
„Malzeichen des Tieres“ formulieren.
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HÖRBUCHZU DIESEM ARTIKEL HIER Was ist eigentlich das Millennium?
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Die Polemik der Unitarier trifft
häufig die Prophetin der Adventisten, Ellen G. White, die in ihrem Buch „Vom
Schatten zum Licht. Der große Kampf zwischen Gut und Böse“ von 1911, das auf
Englisch unter dem Titel „The great Controversy between Christ and Satan“ erschien, dieses
Millennium als eine Zeit der Verwüstung zeichnet, die der Satan sich ansehen
muss. Zuvor seien alle Ungläubigen gestorben, alle Gläubigen entrückt bzw
auferstanden und zu Jesus, der vom Himmel kommt, geführt worden. Die
„Gebundenheit des Satans“ sei ein Zwang zur Untätigkeit in der Verwüstung. Am
Ende der 1000 Jahre würden alle auferweckt, der Satan werde erneut losgelassen
und veranstalte einen letzten apokalyptischen Kampf gegen Christus, danach
finde das Weltgericht statt und die Erde werde erneuert.
Unitarier wie Sir Anthony Buzzard
sagen ausdrücklich, diese Interpretation Whites dürfe man nicht glauben.
Vielmehr strebten wir auf eine Königsherrschaft Christi zu, die in diesen 1000
Jahren verwirklicht werde, die die Kirche erfolgreich immer unter den Teppich
habe kehren wollen. Assoziiert ist mit dieser Lehre die Verneinung der
tradierten Lehre, dass man nach dem Tod gerichtet und in den Himmel komme oder
in die Hölle. Vielmehr entschlafen die Toten und warten im Hades (Scheol) bis
zu ihrer Auferstehung zum Gericht und zum Reich Gottes. Über letzteres könnte
ich reden, aber nicht über ersteres.
Nun muss man immerhin sowohl der
Kirche als auch Ellen White zugestehen, dass die Darstellungen des Reiches
Gottes absolut nicht eindeutig sind in der Schrift. Wie immer man die Aussagen
„zusammenpuzzelt“ — irgendetwas bleibt immer offen oder stimmt nicht zusammen.
Ich finde Whites Auslegung nicht
unsinnig, wenn auch überraschend. Aber es ist merkwürdig, dass tatsächlich vor
diesem „Reich“ (das kein echtes Reich ist in der Apk, sondern nur ein Zeitraum
von 1000 Jahren) in einem schlimmen Kriegsgeschehen alle Menschen vernichtet
werden: „Die Übrigen wurden getötet mit
dem Schwert, das aus dem Munde des Reiters kam; und alle Vögel fraßen sich satt
an ihrem Fleisch“ (Apk 19, 21). Man mag einwenden, dass diese „übrigen“ nur die Herrscher und die
Großen der Erde meint, aber es werden zuvor ausdrücklich alle jene genannt, die
das Malzeichen des Tieres angenommen haben, also alle, die verloren gehen. Entrückt
werden die Brüder und Schwestern Jesu, die das Malzeichen nicht angenommen
hatten. Auferstehen werden nur die, die selig entschlafen waren. Die, die nicht
geglaubt haben, stehen nicht auf zu diesem Zeitpunkt. Inwiefern dann Christus
die Nationen mit seinem eisernen Stab in dieser Zeit in einem „Reich“ weiden
soll, ist nicht zu beantworten. Es heißt ausdrücklich, dass diese Nationen
nicht zum Leben kommen in diesen 1000 Jahren (Apk 20, 5). Auch ist es absurd, sich vorzustellen, dass die, die durch die Annahme des Malzeichens unwiderbringlich verloren sind nach der Aussage der Apokalypse, dann doch überleben für 1000 Jahre und in ein Friedensreich eingehen, womöglich noch Kinder zeugen, deren Status gänzlich ungeklärt wäre - sind deren Kinder dann auch Gezeichnete oder wie oder was? Jesus müsste dann mit den Seinen 1000 Jahre lang die Verlorenen regieren?! Und das unter der Umschmiedung von Schwertern zu Pflugscharen, die man aus den Jesaja-Visionen damit verklammert?! Also: die Verdammten kehren um und sind doch nicht verdammt? Ich weiß, dass viele deshalb an eine Allversöhnungslehre glauben, aber vielleicht hat eben doch eine Interpretation wie die Ellen Whites mehr Argumente für sich, denn die gesamte Schrift spricht nirgends von Allversöhnung, sondern von einer Endabrechung, in der das selbstgewählt Verlorene in ewiger Unruhe verbleiben muss, während die Erlösten in die ewige Ruhe mit ihrem Herrn eingehen werden. Nota bene: verloren gehen die, die verloren gehen wollen. Die Erlösung kann jeder leicht annehmen, der es nur will. Gott hätte gewiss am liebsten alle bei sich, aber viele wollen das nicht. Und Gott ist ein Gott der Freiheit, kein "Übervater" im freudianischen Sinn, sondern ein Vater, der seine Kinder auch in der Entscheidung gegen ihn respektiert.
Die Szenerie klingt tatsächlich so,
wie White es versteht: in den 1000 Jahren werden diejenigen, die das Malzeichen
nicht angenommen hatten, berufen, Gerichtsprozesse vorzubereiten. Vor meinem
inneren Auge tauchen da gewissermaßen Untersuchungen, Recherchen über die Zusammenhänge
und die Position jedes einzelnen darin auf. 1000 Jahre kommen mir dazu noch
kurz vor! Aber wenn viele zu Christus gehören, kann die Gerichtsrecherche
vielleicht in 1000 Jahren geschafft werden. O wäre es doch so!
Man könnte einwenden, dass es aber doch heiße, der Satan werde gebunden, damit er die Nationen nicht mehr verführe (Apk 20, 3). Man kann diese "Völker" als die Gerechten aus allen Völkern auffassen, die, die die erste Auferstehung erlebt haben. Wir wissen doch, dass Jesus ebenso wie die Apk uns sagen, dass den Mächten der Bosheit die Macht gegeben wurde, gegen die Heiligen, die Gerechten zu kämpfen und sie zu verführen - wenn sie nicht knapp gerettet würden. Auch sie erliegen mancher Täuschung! Ein gerechtes Gericht kann aber nur vorbereitet werden, wenn man nicht ständig gegen Verführung und Verwirrung ankämpfen muss. Daher wird der Verwirrer gebunden.
Man könnte einwenden, dass es aber doch heiße, der Satan werde gebunden, damit er die Nationen nicht mehr verführe (Apk 20, 3). Man kann diese "Völker" als die Gerechten aus allen Völkern auffassen, die, die die erste Auferstehung erlebt haben. Wir wissen doch, dass Jesus ebenso wie die Apk uns sagen, dass den Mächten der Bosheit die Macht gegeben wurde, gegen die Heiligen, die Gerechten zu kämpfen und sie zu verführen - wenn sie nicht knapp gerettet würden. Auch sie erliegen mancher Täuschung! Ein gerechtes Gericht kann aber nur vorbereitet werden, wenn man nicht ständig gegen Verführung und Verwirrung ankämpfen muss. Daher wird der Verwirrer gebunden.
Nachdem also der Satan gebunden und
die Widerständler Christi das Gericht vorbereitet haben, werden alle auferweckt
und sollen gerichtet werden. Der Satan wird wieder losgelassen, weil er ja mitgerichtet werden muss, und versucht in
einem letzten Akt, die Nationen (also die zum Gericht Auferstandenen!) gegen
Christus aufzustellen. Es misslingt. Er wird vernichtet. Danach beginnt das
Jüngste Gericht.
Nach dem Gericht gibt es „einen
neuen Himmel und eine neue Erde“ (Apk 21, 1)
Für mich ist nicht ersichtlich,
dass in diesen 1000 Jahren bereits ein Friedensreich verwirklicht würde. Sehr
wohl gibt es ein solches, aber nach dem Gericht über die Völker und den
einzelnen. Die prophetischen Stellen im Alten Testament meinen also nicht
zwingend diese 1000 Jahre, zumal sie in der Offenbarung nicht „Reich“ genannt
werden. Der Satz in Apk 20, 6, der davon spricht, die Seinen würden 1000 Jahre
mit ihm „herrschen“, heißt eigentlich „regieren“. Dabei muss man beachten, dass
das griechische Wort „basileus“ (Verb: „basileuo“), das gemeinhin als
„Herrscher“ (Verb: „herrschen“) übersetzt wird, eine ausgesprochen unklare
Herkunft hat und wahrscheinlich sogar ursprünglich das Bedeutungsfeld von
„Herrschaft“ ausschloss, also förmlich in sein Gegenteil verkehrt wurde. Es
meinte nach derzeitigem Forschungsstand einfach einen „Großen“, der in seiner Größe
agierte, die gar keiner gesonderten Herrschaft mehr bedurfte. Es ist
„Autorität“ im Sinne Hannah Arendts — sie ist immer ohne Machtinstrumente und
besteht aus sich selbst heraus unbezwingbar.[1]
Echte Autorität bedarf keiner Herrschaftsinstrumente - Arendt führt das anhand des antiken römischen Senates aus. Eine Wahrheit, die sich gewaltsam durchsetzen muss, ist Lüge. Herrschaft ist per se immer böse und verlogen. Diese „Herrschaft“, diese eigentliche "basileia" aber, diese unhintergehbare Realität der Wahrheit aber, die auf den Selbstmord einer verlogenen Menschheit blicken wird, der 1000 Jahre kann also sehr wohl einfach die Autorität der
Gerechten mit Christus sein, die Weltgeschichte historisch aufzuarbeiten und zu
beurteilen, bevor das Gericht stattfindet. Niemand täusche sich über das, was auf uns kommt: diese Herrschaft der Lüge, die wir derzeit geradezu irrsinnig erleben, wird zu einem großen, sich selbst fressenden Inferno führen. Das "Schwert, das aus dem Munde des Reiters" kommt, der übrigens die Namen "Treu" und "Wahrhaftig" trägt, ist die sanfte Autorität der Wahrheit, an der jede Lüge am Ende zugrunde gehen wird. Das Schwert, das aus dem Munde kommt, ist das Wort der Wahrheit.
Nicht sehr überzeugend ist dagegen
Ellen Whites Meinung, dass das Malzeichen des Tieres „weltweite Sonntagsgesetze“
seien. Ich stimme ihr in ihrer Skepsis gegenüber dem durch Konstantin
eingeführten heidnischen Sonntag als Ersatz für den Schabbat zu. Das ist
tatsächlich merkwürdig und keineswegs so leicht zu nehmen, wie die meisten
Christen es abhandeln. Der Sonntag ist wie sämtliche Festtage dem Sonnenkult
entlehnt und darum für Christen in keinem Fall als ein „Muss“ akzeptabel.
Andererseits ist den Christen gerade hinsichtlich des Schabbat und der Feste im
NT keinerlei Auflage gemacht worden. Das Apostelkonzil, von dem die Apg
berichtet, erwähnt nichts davon. Die gängige adventistische Argumentation, das
Schabbatgebot sei das einzige Gebot in den 10 Geboten, das dem gesunden
Menschenverstand nicht plausibel sei und darum gewissermaßen das Prüfsiegel für
echte Jünger Jesu und ihren unbeirrten Glauben, kann ich nicht einsehen.
Ich kann es nicht einsehen, weil
davon wirklich keine Rede ist — nirgends. Im Alten Testament ist der Schabbat
ein Zeichen zwischen Israel und Gott auf die künftige Ruhe hin, die im Messias
erreicht wird. Bereits Jesus hat aber den Schabbat relativiert: er sei für den
Menschen da, nicht der Mensch für den Schabbat. Aber wie immer: jeder muss
entscheiden, was er vor Gott verantworten kann.
Ein Zusammenhang aber zum
„Malzeichen des Tieres“, das laut Apk auf Stirn und Hand angebracht wird, ist
für mich absolut weit hergeholt. Ich habe mir diverse adventistische Predigten
angehört, in denen die Beschreibung in der Apk als „rein symbolisch“ abgetan wird. Nun ist aber ein „Malzeichen“, also
eine Art Tattoo (!), auf Hand und Stirne doch sehr konkret vor Augen gehalten.
Was soll es denn sonst sein als ein Tattoo auf der Stirn und der Hand?! Der
gedankliche Weg zum „Sonntag“ ist wirklich etwas sehr weit und vage. Adventisten setzen die Idee Ellen Whites in Zusammenhang mit der biblischen Aussage, nur der, der das Zeichen trage, könne noch kaufen und verkaufen. Aber auch das erscheint mir zu vage: wer also sonntags nicht einkaufen geht oder etwas verkauft, trägt das "Malzeichen des Tieres"? Das wären geradezu apokalyptische Verhätlnisse seit 1700 Jahren? Nein - so sehr White recht hat mit ihrer Kritik an Konstantins Sonntagsedikt, so wenig plausibel ist die Verknüpfung des malzeichens mit dem Sonntag! Vielmehr muss man doch an ein materielles Tattoo denken, mit dem man leiblich gezeichnet wird, und ohne das niemand mehr am Geschäftsleben teilhaben kann. Die wireless EC-Karten und die geplante Abschaffung des Bargeldes sind durchaus geeignet, uns hier eine Illustration dessen vorausahnen zu lassen, was noch kommen wird. Auch die totale Virtualisierung des Geldes, das durch keinen materiellen Gegenwert mehr gedeckt ist und kein Tauschmittel im strengen Sinne mehr ist lässt uns dämmern, was noch kommen könnte. Wenn ich bedenke, wie ich noch vor 25 Jahren mit Reiseschecks im Ausland unterwegs war und überall Wechselstuben waren...
Mich bewegt hier etwas anderes. Im
Kolosserbrief (2,16) steht ausdrücklich,
niemand solle sich wegen eines Schabbates oder Festtags ein schlechtes Gewissen
einreden lassen. Das ist für mich eindeutig. Es ist auch logisch, denn die Ruhe
Gottes hat sich bereits erfüllt, wir leben gewissermaßen in der Nacht des
Schabbat, und wir erwarten die Morgenröte.
Das „Malzeichen“ aber ist ein
echtes Tattoo, kein symbolisches — wie anders sollte es in seiner
Unhintergehbarkeit darüber entscheiden, ob einer verlorengeht?
Aber ich frage mich: Was hat eine
solche Macht, die keine Umkehr mehr ermöglicht, sobald man es materiell angenommen hat?
Im Grunde erinnert es an Märchen
und ein bewusstes, eindeutiges und persönliches Verschreiben der Seele an den
Teufel mit Blut. Dass wir alle einmal dachten, wir müssten den Sonntag halten,
ist nicht qualifiziert dazu, eine so gewichtige Entscheidung zu tragen. Wir
wussten es nicht besser und wir dachten nicht, dass das falsch ist — im
Gegenteil, man sagte uns, das sei der Auferstehungstag etc. Wir waren in gutem
Glauben, bis wir es besser erkannten oder eben noch nicht.
Die Annahme dieses Malzeichens aber
ist wesentlich dramatischer und passiert nicht aus Versehen oder aus
Unbedachtheit oder Ignoranz.
Es muss sich um einen Akt handeln,
der für jeden so bewusst ist wie noch niemals zuvor etwas im Leben.
Aber dennoch frage ich mich: wie
soll ein Tattoo einen Menschen festhalten können für immer? Viele denken an
Überwachungssatelliten und einen Chip, der uns alle verfolgbar macht.
Ich glaube, das reicht nicht aus,
um das zu erklären, was hier in der Apk beschrieben wird. Es muss dieses Tattoo
an sich und für sich Macht über meine Seele haben, nicht nur über meinen Leib.
Schon heute gehen Menschen mit
elektronischen Fußfesseln. Früher tätowierte man Strafgefangene oder Sklaven, damit
sie niemals mehr verbergen konnten, wer über sie Macht hat. Dies geschah aber
stets unfreiwillig. Es mag Macht über ihren Leib gehabt haben, nicht aber über
ihre Seelen und Geister. Wir werden aber gewarnt vor denen, die Macht über die
Seelen gewinnen können! Echte Macht — nicht eine vorübergehende und nicht selbst verschuldete Täuschung oder
irgendein „aus Versehen“ oder „nicht besser wissen“.
Was ist also zu verstehen unter
einem freiwilligen Tattoo, das den Verlust des Heiles für immer bedeutet?
Auffallend ist, dass im Zeitgeist
das Tätowieren seit Jahren salonfähig gemacht wird. Was früher nur Piraten und
Desparados freiwillig taten, ist heute schick geworden, setzt also die
Hemmschwelle herab, sich freiwillig brandmarken zu lassen. Ungezählte jüngere
Menschen lassen sich freiwillig über und über tätowieren, ganz auffallend auch
oft jene, die alternative Kanäle auf Youtube unterhalten, aber nicht nur sie
sie — sondern nur sie nicht anders als der Mainstream…
Ein Tattoo wird man bereits heute
nie mehr vollständig entfernen können. Aber noch ist es nur ein körperliches
Zeichen, kein geistiges oder seelisches.
Ich kann nur spekulieren, aber
vielleicht gibt es doch eine Materie, die an bestimmten Geist gebunden ist,
etwa eine intelligente Tinte oder dergleichen, die auf einen bestimmten Code
programmiert. Man hörte solche Gerüchte etwa über das „Black Goo“, ein
intelligentes Öl, das Menschen manipulieren kann und um dessentwillen der
Falklandkrieg geführt wurde. Etwas in dieser Art müsste es sein, etwas, das
man, wenn es einmal wirkt, nie mehr neutralisieren kann, wie eine Krankheit,
die den ganzen Organismus, nun aber auch seelisch und geistig, total (!) vereinnahmt,
so, dass man keine Macht mehr hat über sich selbst und mithilfe des Willens
diesen Zugriff nicht mehr rückgängig machen kann. Wie beim Black Goo aber
funktioniert das nicht unfreiwillig. Nur der, der sich drauf einlässt, gibt dem
Tattoo Macht. Man kann niemanden gewaltsam tätowieren und es müsste wirken —
genau das würde nicht funktionieren. Es wäre nur als eine freiwillige Sache
eine Zeichnung zur Besessenheit zum ewigen Tod. Solange auch nur ein Funken des
Willens dem entgegensteht, wird es keine Macht haben können. In welcher
Situation aber würden Menschen in größerer Zahl freiwillig ihren ewigen Tod
anerkennen und sich dafür sogar zeichnen lassen, damit sie diesen Tod jetzt und
hier für immer und unaufhebbar eingezeichnet bekämen, der ihr Bewusstsein
veränderte und sie für immer ihrer Persönlichkeit berauben würde?
Adventisten und viele mit ihnen, auch Katholiken, viele evangelische Fundamentalisten, denken, die für die Endzeit charakteristische "Gesetzlosigkeit" bedeute, dass Menschen die Tora nicht halten, die 10 Gebote missachten etc. Ich halte das für eine Milchmädchenrechnung. Das echte und heilsame Gesetz ist in einem lebendigen Herzen eingeschrieben. Es sind eben keine Normen - genau das nicht mehr! Normen töten, weil sie dem Buchstaben folgen. Das wirkliche Gebot ist nur das der Gottes- und Menschenliebe, ein wirklich flexibles Gesetz, das anpassungsfähig ist, ohne seine Wahrheit aufzugeben. Gott schert niemand über einen Kamm, weil er uns liebt. Aber er hat uns den gesandt, der "Wahrheit" ist: Wehe also denen, die Lüge gegen Wahrheit eintauschen. Man vergesse nicht, dass Jesus gerade die strengen Gesetzeslehrer und -wächter als "Gesetzlose" bezeichnet hat. Alle Adventisten und Katholiken, Orthodoxe und sonstige Gesetzesfetischisten, auch Juden und Muslime merkt auf: das Gesetz, wie ihr es versteht, ist Lüge und tötet. Es ist in Wahrheit Gesetzlosigkeit und Chaos.
Adventisten und viele mit ihnen, auch Katholiken, viele evangelische Fundamentalisten, denken, die für die Endzeit charakteristische "Gesetzlosigkeit" bedeute, dass Menschen die Tora nicht halten, die 10 Gebote missachten etc. Ich halte das für eine Milchmädchenrechnung. Das echte und heilsame Gesetz ist in einem lebendigen Herzen eingeschrieben. Es sind eben keine Normen - genau das nicht mehr! Normen töten, weil sie dem Buchstaben folgen. Das wirkliche Gebot ist nur das der Gottes- und Menschenliebe, ein wirklich flexibles Gesetz, das anpassungsfähig ist, ohne seine Wahrheit aufzugeben. Gott schert niemand über einen Kamm, weil er uns liebt. Aber er hat uns den gesandt, der "Wahrheit" ist: Wehe also denen, die Lüge gegen Wahrheit eintauschen. Man vergesse nicht, dass Jesus gerade die strengen Gesetzeslehrer und -wächter als "Gesetzlose" bezeichnet hat. Alle Adventisten und Katholiken, Orthodoxe und sonstige Gesetzesfetischisten, auch Juden und Muslime merkt auf: das Gesetz, wie ihr es versteht, ist Lüge und tötet. Es ist in Wahrheit Gesetzlosigkeit und Chaos.
Ich weiß, dass das futuristisch
klingt mit der "intelligenten Tinte", aber ich kann mir sonst nicht erklären, was sonst eine solche Dramatik
entwickeln soll, wie die Apk sie zeichnet. Man kann also Ellen White in einer
Hinsicht rechtgeben, in anderer nicht.
Die unitarische Idee, nun doch noch
eine Art Chiliasmus zu erfinden, finde ich extrem gefährlich: Was wenn uns eine
Wiederkunft vorgegaukelt wird, die uns in nicht in das „Reich Gottes“, sondern
in die Hölle stürzt? Sind wir gefeit vor Täuschungen? Was, wenn ein angeblicher
Messias uns einfangen soll? Und uns allerlei Hokuspokus vorspielt, für jeden
etwas, für Unitarier und Trinitarier gleichermaßen?
Ich kann nur ausdrückliche
Warnungen aussprechen und hoffen, selbst nicht abzustürzen. Uns ist nirgends
ein 1000 Jahre währendes politisches Friedensreich versprochen worden.
Was Jesus dazu wirklich gesagt hat,
werde ich in einem nächsten Brief untersuchen.
[1] Hanna
Arendt: Was ist Autorität? (1955). In „Fragwürdige Traditionsbestände im
politischen Denken der Gegenwart. Frankfurt aM 1957
Schon die alten Kirchenväter und die Kopten identifizierten den ägyptischen Gott Seth als Typhon und Gott des Bösen mit dem Teufel – das Prinzip des Anti-Christen, auch Sorat(h) als 666 – der teuflische hat oft mehrere Gesichter – sei es als Dämon Sorat-Luzifer-Satan bzw. Baal-Hammon oder Moloch oder auch als Ahriman oder Teufel oder Dämon Baphometh?
AntwortenLöschenhttp://www.hexenspiel.de/666/esel/ http://www.hexenspiel.de/666/ http://www.hexenspiel.de/666/mit-dem-esel-zum-baum-des-lebens.pdf http://www.hexenspiel.de/666/ http://www.hexenschach.net/666/666.html http://www.hexenspiel.de/666/ http://www.hexenschach.net/666/666.html
Seth war auch der Gott der destruktiven Wüstensonne und des Feuers und der Wüste und der Nacht und der Zerstörung und der Dunkelheit – und wurde auch Typhon genannt – man merkt, wie beim Satan Luzifer als „Engel des Lichtes“ bedeutet auch hier Licht nicht zwangsläufig auch gut und auch ein gefallener Engel des Lichtes kann Böse sein – auch wenn er ursprünglich mal gut war, wie auch der gefallene Engel Azazel und wie Azazoth…
Siehe speziell zum Entwurzelungsprinzip des destruktiven Seth (auch der Pädophile und Satanist Aleister Crowley war ein Energievampir und betrieb mit seinem O.T.O. Orden als Ordo Templi Orientes und Zionist der zionistischen Freimaurerei und diversen Saturn-Logen bzw. Saturn-Orden als Satans-Logen und Satans-Orden rituellen Kindesmissbrauch, siehe dazu zum organisierten Satanismus und Pädophilen-Netzwerken auch den Dutroux-Kinderschänder-Skandal in Belgien bzw. die Dutroux-Affäre
Liebe, es ist so einfach.
AntwortenLöschenIch geh´mit Dir.
Mein Gott.
Mein große Liebe: https://gloria.tv/video/R4N2vfNFW1KF4TcJTH9FSyjzJ