Montag, 29. Juni 2020

Wo ist die Natur? - Tagebuch einer Suche: Die pharmakologische Dekonstruktion der (menschlichen) Natur

Wo ist die Natur? - Tagebuch einer Suche:

 
Die pharmakologische Dekonstruktion der (menschlichen) Natur

Das Märchen vom Killervirus als vorläufiger Höhepunkt des transhumanistischen Wahns





I. Die „neue Normalität“ in einem schlecht geschriebenen Sci-Fi-Fantasy-Schinken

In der gegenwärtigen Krise offenbart sich ein militantes Naturverständnis.
Der Mensch wird einerseits dazu verleitet, sich in einem permanenten Krieg gegen Mikroben zu wähnen. Diese Mikroben werden als monströse Feinde, als enternde Piraten, als Armeen aus den Abgründen der Schöpfung angesehen, wahre Höllenheere, die nichts anderes beabsichtigen, als uns zu überfallen, in uns einzudringen, uns zu missbrauchen und anschließend niederzustrecken. Der Menschenbruder, die Menschenschwester ebenso wie andere Lebewesen werden uns zunehmend zu Beherbergern dieser unsichtbaren und bösartigen Guerilla-Truppen. Wer nicht „solidarisch“ mit den Behauptern dieser Vorstellungen ist und deren Verrücktheiten akklamiert, kann nur Kollaborateur dieser Underground-Armee der Feindnatur sein. Selbst bei bester Gesundheit fiebern wir uns vor, wir könnten trojanische Pferde sein, eingeschleust vom Feind, getarnte Träger des Todeskeims, den wir an andere weitergeben, alleine dadurch, das wir leben und atmen, weil man uns diese absurden Gedanken von morgens bis abends in einer beispiellosen Gehirnwäsche einträufelt wie ein tödliches Gift und dabei sämtliche Gesetze logischen und wissenschaftlichen Denkens außer Kraft ge-setzt und durch einen bodenlosen Aberglauben er-setzt hat. Wir werden in Angst ver-setzt, förmlich umgepflanzt aus einem geistigen Reich in ein anderes, und in Hass gegen den anderen und im letzten Ende gegen uns selbst getrieben, ausgelebt mithilfe des Vehikels „Pandemie“, das wie ein wildes Heer unter der Fuchtel einer merkwürdigen Führerin den Erdkreis heimsucht. „Virus“ klingt nach „Dämon“, und „Pan-demie“ nach „Pan-ik“ und Weltuntergang. Wir realisieren einen schlecht geschriebenen SciFi-Fantasy-Roman.


2. Die diabolische Verformung der natürlichen Natur

Schon an dieser Stelle offenbart sich, dass die oft gleichzeitig vorgegebene „ökologische“ Masche, die dieselben Leute pflegen, alles andere als naturverbunden oder gar im Einklang mit der Natur ist. Dahinter steht eine gnaden- und friedlose, obszön machtgeile Auffassung des Lebens. In der wahnhaften Sicht, umgeben von Feinden und Konkurrenten zu sein, gilt der Satz: Lieber fressen als selbst gefressen zu werden. Immer zuvorkommen, stets einen Schritt voraus zu sein, am besten mithilfe von Täuschung und eines Komplizen, wie beim Märchen vom Hasen und vom Igel. Es geht nicht um „Bewahrung der Schöpfung“, sondern um das ius primae noctis an der Natur und den damit seit alters verbundenen maskulinen Wahn, die entjungferte Frau herrscherlich „formen“ zu können. Dieser Wahn wird nun im Deckmantel des „Ökologischen“ auf die gesamte Welt verlängert.
Es ist der Unterstrom unter allen vermeintlich philanthropischen Firnissen. Ein echter Menschenfreund muss dies nicht als Berufsbezeichnung mit sich führen, er ist es erkennbar.

Die vorgestellte Wesensart der teuflischen Mikroben besteht also darin, sich über die Maßen fortzupflanzen, selbstzweckhaft und wie ein Abbild kontrollsüchtiger Datenreproduktion, ähnlich wie ein aus dem Ruder gelaufener Heuschreckenschwarm oder eine Wühlmausplage. Sie haben nichts anderes im Sinn, als sich „exponentiell zu vermehren“, um sich im Zeichen des „Veni, vidi, vici“ über uns als Sieger aufzupflanzen. „Nous sommes en guerre“, sagte Macron ganz in der Logik dieses Denkens.
Mich hat mehr als einmal der Verdacht beschlichen, dass alles, was tendenziell in der Natur in diese Richtung zu gehen scheint, etwa die Art, wie die Spinne ihre Netze baut und dann Insekten aussaugt, wie Raubkatzen Kleintieren auflauern und sie anspringen und kaltmachen, Realisationen menschlicher Bosheit in der zoologischen Welt sind. Immer wieder hört man, dass dieselben Tiere sich anders verhalten können, ganz und gar nicht als Killer, und geschlechterübergreifend mütterliche Instinkte ausprägen gegenüber möglichen Opfern und sie sogar schützen.1 Altbekannt ist dies von Wölfen.2 Aber sogar von Löwen, die vegetarisch leben, kann man immer wieder hören.3 Mir gibt das alles zu denken. Ist die Natur, wenn man sie als einen solchen Kriegsschauplatz meint vorstellen zu müssen, eine Projektion unserer totalen Verstrickung in die Not überlieferter Entgleisungen und schwerer Seelen-Verwundungen? Schaffen wir erst eine Welt, in der kein Lebewesen vor dem andern sicher ist, und in der wir, von Furcht und ständigem Stress getrieben, versuchen, Macht zu gewinnen über die vermeintlichen „Feinde“, deren befürchtetem „Erstschlag“ wir immer zuvorkommen können wollen, und sie zu unterwerfen, weil wir doch ein brüchiges Wissen davon haben, dass wir uns gegenseitig brauchen und sie nicht ganz vernichten sollten? Die Erkenntnis notwendiger Symbiosen münzen wir reflexartig in Herrschaftsgefüge oder Hierarchien um. Sind sie erst einmal etabliert, ist der Friede als Tiefenzustand verloren. „Frieden“ wird missverstanden als „Einfriedung“, als „Sicherheit“ und „Kontrolle“, der andere als ständigen Gefahrenherd und Sündenpfuhl stigmatisiert. Man lehrt uns die Berechtigung der Herrschaft über uns anzunehmen, denn man schütze uns ja nur vor uns selber. Nur die, die uns zu schützen vorgeben, sind über die Abgründe, die sie uns zuweisen, offenbar erhaben, auch dann, wenn ihre Herrschaft nur Leid, Not und Tod über uns bringt.
Spiegelt so vieles in der Natur weniger das Wesen der anderen Lebewesen als unsere traumatische Aura, die wir über die Dinge legen?


3. „Bevölkerungsplanung“ - eine Autoimmunkrankheit des Menschen

Aus einer ähnlichen Struktur stammt das Gegenbild zum „Mikroben-Feind-Wahn“. Andererseits suggeriert man uns nämlich schon seit den Tagen des Pfarrers Malthus, auch die Menschheit selbst habe nichts anderes im Kopf, als sich heuschreckenhaft zu vermehren und damit einen Daseinskrieg gegen die Natur, das Klima oder ein wie immer zu definierendes Konstrukt vom „idealen“ Menschen oder der „idealen“ Natur zu entfesseln. Diese Denkweise geistert seit Jahrhunderten durch die Propaganda – ob man nun dem Kaiser oder dem Führer zu Kriegszwecken das Tanzbein schwingend oder den Rock hebend Kinder schenkt, oder islamische Präsidenten höhnen, sie würden den Westen mithilfe der Unterleiber ihrer Frauen besiegen oder gar der Club of Rome seit 1970 apokalyptische Szenarien an die Wand malt, dass die Menschheit kollabieren werde, wenn die „Bevölkerungsexplosion“ weiter so zunehme, oder die Georgia Guidestones es als Friedenswerk anpreisen, die Menschheit unter 500 Millionen Menschen zu halten – es ist immer dasselbe Gedankengut, das Menschenvermehrung in einen kriegerischen Zusammenhang stellt und Bevölkerungsreduktion nach dieser Logik als pazifistischen Akt und ultimative Medizin gegen alle möglichen ökonomischen, ökologischen und kriegerischen Übel ausgibt.
Nicht eine einzige der pessimistischen, mathusianischen Prognosen traf je zu. Ungerechtigkeit schuf Verarmung und Hunger in jeder historischen Zeit, ganz gleich wie zahlreich die Menschheit war. Dasselbe gilt für Kriege, die eine Konstante menschlicher Entgleisung sind. Dass die vielen Hungertoten zu unserer Zeit nicht an mangelndem Vorhandensein von Nahrung, sondern vorsätzlicher Ausbeutung und Habgier liegen, ist bekannt. Es werden täglich Tonnen an Nahrung vernichtet.
Viele sitzen dieser Propaganda auf. Sie verstehen nicht, dass mit dem Wachstum der Bevölkerung auch das Wachstum der Ideen und genialen Gedanken einhergeht, wenn man es denn zulässt. Sie unterschätzen und verachten die großen Potenziale der anderen und haben Angst, selbst etwas abgeben zu müssen. Sie haben kein Vertrauen darein, dass in den Dingen eine natürliche, gewaltfreie Grenze liegt, die sich selbst anerkennt, wenn die Verhältnisse nicht völlig ver-rückt worden sind und jeder unter gewaltigen Daseinsdruck gerät. Um das eigene, misanthropische Weltbild zu beweisen, demütigt man die vielen in Afrika, Südamerika und Asien, denen man politisch und ökonomisch seit ihrer Unabhängigkeit eine Pistole nach der andern auf die Brust setzt, suhlt sich anschließend in perversem Mitleid mit all diesen „überzähligen“ Kreaturen, die doch am besten gar nicht geboren wären und profiliert sich als Philanthrop, der Schulen aufbaut, die den eigenen, fernen Interessen dienen, oder als Impfkampagnenmacher und Seuchenerfinder, der damit die Kassen der eigenen Pharmakonzerne füttert und alles dafür tut, dass die Menschen ihre eigene Identität und Stärke, oft sogar ihr Leben verlieren.
Natürlich gibt es auch echte Menschenfreunde, die versuchen, diesen Erniedrigten und Beleidigten beizustehen, aber über sie wird man kaum etwas in den Medien erfahren.

Als Merkel 2015 ihre desaströse Flüchtlingspolitik begann, fiel Menschen, die in diesen Narrativen denken, nur eines ein, wie etwa Gauland in einer Bundestagsrede: Man müsse endlich zugeben, dass dies alles nur mit der Überbevölkerung in Afrika zusammenhänge. Die Bevölkerungsexplosion sei „das größte Problem unseres Planeten, übrigens auch für die Umwelt“, sagte der AfD-Politiker.4 Die Argumentation eher linksgerichteter Kreise, die Migration sei Folge des Klimawandels, bedeutet implizit ebenfalls eine Kritik an angeblich zu vielen Geburten, und nur wenige fragten tiefer nach, ob die Migration seit 2015 spätestens nicht gezielter Menschenhandel sein könnte und vor allem vor welchem Interessenshintergrund? Oder Folge ungerechter Exportpolitik oder einer kriminellen Kriegspolitik der NATO seit Jahrzehnten?
Ein solches Denken sieht in vielen Menschen das Störende und das Zuviel in einem ausschließlich negativen und bedrohlichen Sinn. Potenziell wird damit jeder Mensch zum überflüssigen Fall, zum Feind, zum Invasoren, zum Konkurrenten oder zum Schmarotzer, zum Virus, die viel zu vielen zur globalen Humanpandemie. Ob in den alten Argumenten des Pfarrers Malthus aus dem 18. Jh oder des Papiers „Die Grenzen des Wachstums“ von 1972, das der Club of Rome, ein Club der Multimilliardäre, Machtpolitiker und Konzernmagnaten, der sich als gemeinnütziger Kreis erlauchter Experten zum Wohle der Menschheit ausgibt5, herausgegeben hat, ob in den Fantasien Bill Gates‘ über die „Bevölkerungsreduktion“ oder den in rechten und traditionalistisch-katholischen Kreisen so beliebten Roman „Das Heerlager der Heiligen“ von Jean Raspail von 1973, in dem ein Migrationseinfall der zuvielen Menschen vom Ganges in Frankreich vorgestellt und dystopisch ausgemalt wird – immer wird vollkommen ausgeblendet, dass Menschen keine Killerviren oder Kampfmikroben sind, sondern Menschen, Gottes Ebenbilder mit enormen Potenzialen und grundsätzlich zur Gemeinschaft berufen und befähigt.
Aber nicht nur das weist uns auf ein gestörtes, negatives Verhältnis zu Natur, Schöpfung und dem Selbst hin.


4. Das natürlich-phänomenale Menschsein als „krankhafter Zustand“

Seit Jahrzehnten wird uns suggeriert, unsere natürliche Verfasstheit sei ein Problem und müsse medizinisch behandelt werden. Man mag ein gewisses Verständnis für Beauty Salons und Friseurläden haben, aber auch bei ihnen stellt sich schon die Frage, wieso es zB ein Schönheitsideal ist, dass Frauen vollkommen babyglatte, haarlose Haut haben, wenn doch alle Frauen mehr oder weniger ausgeprägt keineswegs unbehaart sind? Ein gut und glücklich verheirateter Verwandter sagte schon vor Jahren einmal in trauter Runde, auf ihn wirke dieses „Ideal“ irgendwie pädophil, eben weil eine erwachsene Frau nun mal natürlicherweise so nicht beschaffen sei. Aber lassen wir dies einmal dahingestellt.
Mit der Frauenemanzipation, dem Wirtschaftswachstum und der sexuellen Revolution in den Sechzigern geriet die natürliche Gestalt vor allem der Frau paradoxerweise in eine nie dagewesene medizinische und pharmakologische Abhängigkeit und Bevormundung. Das Frausein wurde als Fehlkonstruktion suggeriert, das unablässig technokratisch überwacht, substituiert und zurechtgerückt werden müsse.
Unbehandeltes“ Frausein erschien zunehmend als Krankheit: Die Frau wurde in ein Netz total widersprüchlicher Ansprüche an De- und Rekonstruktion gestürzt. Einerseits drängte man sie zu verfrühter Sexualität, weil es gewissermaßen Gesundheit nur durch enthemmte Sexualität gebe, die keinem Moralkodex mehr folgt. Der Druck auf junge Mädchen wurde enorm groß, möglichst bald nach Erreichen der Geschlechtsreife auch Geschlechtsverkehr aufzunehmen – andernfalls galt sie als „frigide“, „verklemmt“, psychisch krank oder „ewiggestrig“. Zu befürchtende unerwünschte Schwangerschaften wurden durch eine „Anti-Baby-Pille“ auf Rezept verhindert, als ob ein Kind eine Krankheit wäre, deren Ausbruch man rechtzeitig verhindern oder im später legaliserten Schwangerschaftsabbruch sogar chirurgisch entfernen müsste. Für Frauen bedeutet das eine fast lebenslange Abhängigkeit von Ärzten und Pharmaprodukten, denn kaum kommt die Frau in die Wechseljahre, schwätzt man ihr erneut die Einnahme von Medikamenten gegen die „Beschwerden“ auf, die man hoffnungslos und übergroß an die Wand malt und den Frauen zugleich suggeriert, dass Hormonpillen ihre sexuelle Attraktivität ins Alter hinein verlängere. Die Schönheit einer reifen Ausstrahlung als ältere Frau blendete man völlig aus. Ver-blendetes Geschwätz seitens infantiler Männer verunsichert viele Frauen noch zusätzlich. Das Schwangerwerden wurde in dieser Pervertierung des Natürlichen ebenfalls zum Megaproblem. Hysterisch herbeigeredete Unfruchtbarkeit, ein völlig unrealistischer Wahn, man müsse auf Knopfdruck schwanger werden, führte zur Installation künstlicher Befruchtungstechniken, der Nachfrage nach Leihmüttern und Kinderwunschpraxen. Irregeleitet von der falschen Behauptung, Frauen würden sich ohne Pillen „vermehren wie die Karnickel“, so, wie die Leute in den Ländern mit der „Bevölkerungsexplosion“, geriet in Vergessenheit, dass Schwangerwerden kein Automatismus ist in der Natur, sondern in jedem individuellen Fall einer ganz eigenen Logik folgt und Frauen sehr wohl natürlicherweise darüber wachen können, was wann mit ihrem Körper geschieht und Herrinnen ihrer selbst wären.
Durch die totale Pharmakologisierung des Frauseins hat man Frauen jedoch zu Zerrbildern ihrer selbst gemacht, gleichzeitig behauptend, so seien sie endlich „selbstbestimmt“ und „frei“, was faktisch jederzeit sexuelle Verfügbarkeit und Triebhaftigkeit bedeutete, nicht Selbstdisziplin, Selbstbewusstsein oder gar die Fähigkeit, umfassende und vernünftige Abwägungen zu treffen. Sexualität wurde als Triebzwang etabliert, dem unbedingt zu gehorchen sei. Dank der Medizin und Pharmazie sei es nun möglich. Freiheit alias Enthemmung als technokratisch definierter und chemisch hergestellter Abhängigkeitsz ustand? Die jahrzehntelange Manipulation des gesamten weiblichen Organismus durch künstliche Hormongaben hat bestimmte Krankheiten explodieren lassen, vor allem den Brustkrebs. Allmählich ringt man sich dazu durch, diese unangenehme Wahrheit öffentlich zu thematisieren.6 Welche katastrophalen Folgen diese nahezu totale Perversion des Frauseins für die Kinder hat, will ich hier nicht ausführen, aber darauf hinweisen, dass von solchen Müttern kaum seelisch gesunde und starke Kinder kommen können. Die fast totale Problematisierung des Frauseins macht auch die Kinder zu Problemfällen. Bereits die Schwangerschaft, wenn sie denn erwünscht ist und geschehen darf, ist ein medizinisches Drama. Ständige Vorsorgetermine, Überwachung und Kontrolle, der ständige Blick in die Verborgenheit des Embryos, dessen Geheimnisse entzaubert und technokratisch umgedeutet und bloßgestellt werden, als ob das Kinderkriegen nur dann sicher sei, wenn der Arzt es begleitet, Ultraschallbilder, Herztöne, Fruchtwasseruntersuchungen, Panik vor behinderten Kindern und eine erbarmungslose Bereitschaft, alle unpassenden Kinder abzutreiben, entwerten unreflektiert das Leben aller. Man ist nur dann erwünschtes und lebenswertes Leben, wenn es gerade ins extrinsich forcierte Arbeits- und Karriereschema und in wesentlich medizinisch-pharmakologische Konzeptionen passt. Die Propaganda der letzten 20 Jahre für unnötige Kaiserschnitte nach dem Motto „Save your love channel“ zeigen, dass jedes Verständnis für die Sinnhaftigkeit und Wichtigkeit einer natürlichen Geburt und der Schutz der Frau vor ständiger sexueller Verfügbarkeit verloren gegangen ist. Man lässt sich das Kind einfach herausoperieren, während man schläft, um anschließend weiter zu sexen als sei nichts gewesen. Nach der Geburt geht es munter weiter mit der Naturentfremdung: Das natürliche Stillen wurde ganzen Frauengenerationen ausgeredet, weil es angeblich ekelhaft sei und einen unattraktiven Hängebusen mache. Stattdessen verdienten sich gewisse Großkonzerne dumm und dämlich an künstlicher Babymilch, von der man den jungen Müttern einredete, sie sei viel besser als die eigene Milch. Das Kind wurde von Anfang an durch pharmakologische „Nahrung“ substituiert. Welche Schäden dies angerichtet hat, ist bis heute nicht aufgearbeitet, weil damit immer noch Milliardengeschäfte gemacht werden. Die naturverächtliche Einstellung, die sich hinter diesen Praktiken verbirgt, war allerdings schon lange angelegt worden, etwa in der üblichen Handhabung in fürstlichen Kreisen, die eigenen Kinder durch Ammen stillen zu lassen. Hinzu kam und kommt, dass Frauen, die stillen, nicht so schnell von ihrem Kind getrennt und wieder in den Arbeits- oder Repräsentationsmarkt eingegliedert werden können.
Alles, was sich also um Frauen und Kinder dreht, ist zu einem riesigen Geschäft für die Medizin- und Pharmaindustrie und die Sklaverei eines pervertierten Marktes gemacht worden. Dabei wurden schwerwiegende seelische und physische Abhängigkeiten geschaffen und die nachwachsenden Generationen mit einem tiefgreifenden Verlust des natürlichen Selbstgefühls und entspannter Wertschätzung belastet. Immer weniger erleben wir, dass wir einfach so sein dürfen, wie wir sind und so anerkannt und auch im Falle des Versagens geliebt und getragen werden. Die Pathologisierung des Frauseins zog vielfache Zerrüttungen und Entzweiungen in den Gemeinschaften nach sich und entwarf eine herzloser werdende Welt. Auch diese Sucht, das Frausein zu formen, hat eine lange Vorgeschichte und fällt nicht erst heute vom Himmel. Aber bisher hatte man nicht gewagt, die Frau pharmakologisch zu knechten und ihr dafür das Bonbon angeblicher Freiheit anzubieten. Bei aller vorherigen Unterworfenheit hatte ihr doch niemand ihre Natur so sehr rauben können, wie dies in unserer Zeit geschieht.

Der Mann als medizinisch und pharmakologisch bis dato – von Impfungen abgesehen - noch nicht „durchdesignter“ Mensch kann sich in dieser Entwicklung immer weniger entfalten und selbst verstehen, weil ihm der natürliche, gesunde und starke, „unbehandelte“ weibliche Part entzogen wird. Die sehr häufige Zuwendung zum eigenen Geschlecht kann auch in dieser künstlich geschaffenen Selbstunsicherheit, Risiko- und Abenteuerunfähigkeit begründet sein. Die natürliche Gestalt der Dinge wird als Bedrohung und Todeszone erlebt. Erst in der künstlichen Aufbereitung schöpft der Mensch unserer Tage Vertrauen und fühlt sich „safe“.


5. Sterilisiert, desinfiziert, pasteurisiert, ultrahocherhitzt

Die Dinge, die wir essen und trinken, müssen pasteurisiert, ultrahocherhitzt und chemisch kontrolliert sein. Kaum ein Schlachttier mehr, das natürlich gelebt und gespeist hätte, bevor es im Kochtopf landet. Und immer wieder der Kampf um gefährliche Zusatzstoffe in den industriell produzierten Nahrungsmitteln. Man gewinnt den Eindruck, in früheren Zeiten müssten die Menschen reihenweise krank durch die Nahrung geworden sein. Darauf gibt es selbstverständlich keinerlei validen Hinweis. Sehr wohl werden wir aber heute durch das, was wir essen und trinken, häufig chronisch krank.


6. Impfungen und Hygienewahn

Auf die wahnhafte Idee, wir seien umgeben von feindseligen Mikroben, folgte der forcierte Wahn, man müsse sich gegen alles impfen lassen und alles mögliche sterilisieren oder desinfizieren und sich selbst und die Kleider ständig waschen. Was sich für Chirurgen und Hebammen bewährt hat seit Semmelweis, galt natürlich nicht im Alltag. Es war bei den Semmelweis‘schen Hygienemaßnahmen auch nicht gesagt, dass man an „Krankheitserreger“ im heutigen Sinne glaubte, sondern an die verheerende Wirkung von Schmutz oder auch Körpersäften, die Ärzte von einer Wöchnerin zur anderen schleppten, weil sie sich die Hände nicht wuschen.7 Außerhalb von vulnerablen Bereichen war man sorgloser: „Was nicht tötet, härtet ab“, lehrte man noch meine Generation und hielt den Ball flach. In amerikanischen Spielfilmen pflegte man sich über einen übertriebenen Hygienewahn vor Jahren noch lustig zu machen. Etwa in dem Film „Tage wie dieser“ mit George Clooney und Michelle Pfeiffer von 1996, in dem der Vorgesetzte der weiblichen Hauptfigur einen Panikanfall bekommt, als sie ausnahmsweise ihren kleinen Sohn mit in die Firma bringen muss. Er sieht in Kindern Keimschleudern und lässt sich durch die Sekretärin sofort vorbeugend ein Penicillinrezept beim Arzt bestellen. Während wir im Film darüber lachten, ist genau dieser Wahn nun Wirklichkeit und Politikleitschnur geworden. Wir spürten damals immer noch trotz des Aufstiegs der Pharmaindustrie und der Abhängigkeiten, die sie schuf, dass Gesundheit eigentlich nur dann gegeben ist, wenn man keine Medikamente braucht und dass man von fast allen Erkrankungen von selbst wieder genest, weil wir stark sind und Krankheit nicht ein Angriff auf uns, sondern vielleicht eine Transformation ist, ein Reifeschritt, ein Weiterkommen, oder auch eine Krise, die aber nur im Extremfall, wenn wir aus anderen Gründen geschwächt sind, gefährlich werden kann. Wir kannten trotz allem das Vertrauen in uns selbst und auch in den lieben Gott, der uns so lange erhält, wie er will, dass aber jedes Leben auch zu seinem Ende kommen wird.


7. Die Absurdität des gesunden Kranken – verordneter Krankheitswahn

Was erleben wir nun?
Wir erleben eine wahnhafte Zuspitzung der insgesamt ver-rückten Entwicklung, die das natürliche Leben als Krankheit ansieht, das schon im Kern zur Gesundheit erst manipuliert werden müsse. Dabei ist man sich für keine Absurdität zu schade. Man testet gesunde Leute krank und spielt mit ihnen „Quarantäne“. Man rechnet „Erkrankte“ in täglichen ARD- und ZDF-Statistiken auf, die überwiegend kerngesund sind und bleiben. Man redet den armen „Testpositiven“ ein, sie gefährdeten andere, obwohl selbst nach schulmedizinischer Virentheorie eine Ansteckung ohne Ausscheidungen unmöglich ist und „Aerosole“ in der Luft noch niemals ansteckend wirken konnten, wenn sie ohne ein gewisses Quantum an Erregermenge daherkamen. Die aber erfordert handfeste Symptome wie Husten und Schnupfen, die aber die Testpositiven in fast allen Fällen nicht haben. Man heißt die Menschen bei völlig verschwundenen Erkrankten, mit lächerlichen und gesundheitsschädlichen Masken einzukaufen und Tram zu fahren und hat sich alleine mit diesem Detail meilenweit von einem faktenbasierten medizinischen Verständnis entfernt. Aber es kommt gut an – viel zu viele Menschen glauben tatsächlich diesen unsäglichen Schwachsinn, setzen wie schwanzwedelnde Hunde diese albernen „Mundschutze“ auf und knurren und beißen jeden an, der es nicht tut, und schädigen ihre Gesundheit, weil sie meinen, es schütze sie vor einer bösen Killerkrankheit und qualifiziere sie zu braven Helferhunden, die andere „schützen“, obwohl an der angeblichen Killerkrankheit kaum jemand einmal stirbt, wenn überhaupt. Kommunikation kann man sich sparen, und der faktische Gesichtsverlust wird als Tugend zelebriert. Obwohl 80-90% der angeblich „Erkrankten“ völlig symptomlos sind, suggeriert man ihnen, sie müssten sich „impfen“ lassen, um immun zu werden, dabei sind sie doch bereits offenkundig immun, denn andernfalls wären sie erkrankt – auch nach schulmedizinischer Infektiologie und der Annahme, dass es das Virus wirklich gibt (was zu keinem Zeitpunkt bis heute nachgewiesen ist!).8 Die geplanten mRNA-Impfstoffe werden die Menschen gentechnisch manipulieren. Niemand weiß, was das bedeuten wird. Massenhafte Impfschäden nimmt eine verantwortungslose Exekutive billigend in Kauf.9 Aber man vertraut in einer irrsinnig gewordenen Welt eher auf einen gewalttätigen Eingriff in gesundes Erbgut, als dass man sich besänne und feststellte: Mei, ich bin doch pumperlgsund, mir gehts gut, dank sei Gott, stärken wir unsere Gesundheit durch gute Nahrung, Sport und frische Luft, eine distressfreie Atmosphäre und soziale Nähe statt „social distancing“, das in jedem Fall krankmachend wirkt. Wir hören seit Monaten kein Wort davon, dass natürliche Beziehungen, Frieden und Freiheit die wichtigsten Voraussetzungen dafür sind, mit einer Infektion ferig zu werden und dies auch fast immer gelingt. Es ist eine düstere, psychiatrische Atmosphäre allenthalben im öffentlichen Raum und in viel zu vielen Haushalten. Wir hören katastrophische Nachrichten, die uns suggerieren, total geschwächt, gefährdet und unfähig zu sein, aus denen uns alleine Pharmaprodukte, grenzenloser Gesundheitsegoismus, Hass und Diskriminierung des Nächsten als Todesengel und psychopharmakagestützte Vereinsamung retten könnten. Da draußen lauern die Viren wie unsichtbare Dämonen und niemand weiß, ob andere nicht „besessen“ sind und uns verhexen können. Es trägt eindeutig die Züge des frühneuzeitlichen Hexenwahns.
Und damit Menschen nicht etwa auf dumme Gedanken kommen und sich aus diesen diabolischen Suggestionen lösen und wieder ein friedliches Verhältnis zu sich und zur Welt bekommen, will Spahn den Heilpraktikerberuf und alle alternativmedizinischen Konzepte einschränken oder sogar ganz abschaffen.10


8. Ausblick auf eine neue und friedfertige Gesundheits- und Krankheitstheorie

Dazu gehörte die wichtige Frage, ob nicht dieses militante Verständnis von „Krankheitserregern“ eher aus dem Abgrund unserer verwundeten Seelen hervorgekommen ist als aus einer realistischen Sicht auf die natürlichen Zusammenhänge. Inzwischen ist weit bekannt, allerdings nicht in Deutschland, wo gnadenlos jeder alternative theoretische Denkansatz weggebissen wird, dass die meisten angeblichen Viren von Humanzellpartikeln nicht unterscheidbar sind und darum gefragt werden muss, ob es „Viren“ als angebliche Krankheitserreger überhaupt gibt. Man kann solche Bruchstücke von Sequenzen bei Krankheitsgeschehen zwar entdecken, aber ihre Interpretation ist wahrscheinlich ganz falsch. Nichts in dieser Natur ist zur Feindschaft und Ausbeutung geschaffen. Mikroben leben in symbiotischer Koexistenz mit uns, und die vermeintlichen „Viren“ sind vielleicht einfach nur ein Stückchen von uns selbst. Welcher Natur- und Selbsthass sich in der gespentischen Coronakrise abzeichnet, lässt mich schaudern. Aber ich sage es laut heraus: Wer immer diesen Wahn pflegen und andere mit hieninziehen will – er hat mich nicht auf seiner Seite.

Es hat sich lange angebahnt, dieses pervertierte Verständnis von Ich und Welt, Natur und Schöpfung. Ich rufe insbesondere die Frauen dazu auf, darüber nachzudenken und sich zu fragen, ob wir durch unsere Bereitschaft, uns seit Jahrzehnten in diese Versklavung durch die Medizin- und Pharmaindustrie, aber auch Gesellschaftskonzepte, die den Menschen nicht so anerkennen wollen, wie er ist, vor allem uns Frauen nicht, verrückt gemacht worden sind und es wie dumme Kälber mitgemacht haben. Unsere Freiheit kann nicht darin bestehen, dass man uns vom natürlichen, starken Frausein gänzlich abbringt und damit unsere Kinder für einen langen steinigen Heilungsweg, manchmal sogar für immer schwerst schädigt und lebensängstlich und sklavisch macht.
Ich sehe in den furchtbaren Gestalten, die uns diese Misshandlungen derzeit antun, nichts weiter, als zutiefst sklavische Naturen, die nur das Herrschen oder Beherrschtwerden kennen. Durch einen enthemmten Machtgewinn wollen sie endlich zu einem Selbst kommen, in dem sie ihre eigene, offenbar gigantisch große Ohnmacht kompensieren können. Sie finden weder zu Selbstkritik noch zu der Bereitschaft, Fehler zuzugeben und zurückzutreten. Bis zum bitteren Ende werden sie weiterlaufen, so groß ist ihre Schwäche. Ihr Verhältnis zum Natürlichen ist hasserfüllt und panisch. Das Menschsein wollen sie übersteigen und völlig „neu ordnen“ unter der Behauptung, die vorgefundene Anlage als Mann und Frau etwa sei alleine ein „gesellschaftliches Konstrukt“, das es zu dekonstruieren gelte. Natürliche Gegebenheiten meinen sie wandeln zu können. So ist ebenfalls die anklagende Rede vom „menschengemachten“ Klimawandel Ausdruck ihrer Hybris und berührt nur am Rande die Frage, ob wir achtsam mit dem Lebendigen umgehen. Sie tun so, als wüssten sie, wie genau „das“ Klima zu sein hat und warum es sich natürlicherweise wandelt und wie weit solcher Wandel gehen darf. In Wahrheit wollen sie die Natur zu einer „menschengemachten“, mechanistisch aufgefassten Hölle umfunktionieren. Transhumanismus, Technokratie, die Ontologisierung des Digitalen ins Binäre oder Ternäre, in die faustische Form der Weltformel. Die natürliche Unbeherrschbarkeit der Mikroorganismen ist einer ihrer Hauptfeinde und die schwerste narzisstische Kränkung, die denkbar ist: das Kleinste bleibt frei und entzieht sich der Eingliederung in ihren Hierarchiewahn. Es hat symbolischen Charakter, dass sie uns lehren wollen, den anderen Menschen als heimlichen „Anarcho“ anzusehen, der womöglich im Bunde mit den „Dämonenheeren“ – aus ihrer Sicht – der freien Organsimen stehen und uns „anstecken“ könnte mit dem Geist der freien Symbiose und des Vertrauens darein, dass die Dinge wesentlich doch im Lot sind, wie Rilke im Sonett XVI an Orpheus schrieb: „Alles ist ausgeruht/ Dunkel und Helligkeit/ Blume und Buch.“ Natürliche „Viren“ sind eigentlich eine Chiffre für Freiheit, Unbeherrbarkeit und Miteinander. Von der Machtelite werden sie satanisch umgedreht zu einer Chiffre für Tod, Ausbeutung und Gegeneinander.
Was ist mit den vielen unter uns, die dem aus den Leim gehen? Wollen wir ein so feindseliges, ja phobisches Verhältnis zur Natur haben? Wollen wir für diesen Steuerungswahn unsere Freiheit und Würde opfern?
Ich würde vorschlagen: Lassen wir sie doch einfach alleine weiterrennen in ihre selbstgeschaffene transhumanistische und transnaturale Hölle und steigen wir geistig aus. Wir sind wirklich an einem Weltende angekommen. Es sind apokalyptische Zeiten. Es kann so nicht weitergehen, und wer in Liebe ist, wird so auch nicht weiterleben wollen.
Jeder möge sich fragen, ob er dem forensischen Rachedurst dieser armen „Elite“-Seelen gehorchen will und dafür weiter das eigene Glück und das der Nachkommen opfern will. Alleine die Tatsache, dass ich Nein zum Wahn und Ja zu dem sage, was uns gegeben ist und das wir entfalten dürfen ohne Gewalt, hat mehr Kraft als fünf Jahre anstrengender, destruktiver und gewalttätiger Intrigen Merkels oder Spahns oder Söders oder Kretschmanns um den ewigen, Machterhalt in einer selbstgemachten Hölle. Etwas, worum man so buhlen muss, kann nur auf Lüge basieren. Auf der Lüge gedeiht nichts Stabiles, die Wahrheit aber schafft am Ende wieder Klarsicht und Frieden. Je schneller wir uns ihr zuwenden, desto besser, desto heilsamer, desto zukunftsfähiger.
4Bundestagsrede am 27.11.2019, hier aufgezeichnet: https://www.youtube.com/watch?v=e9olJmmXlME
7Ein Artikel über Semmelweis vom bayerischen Rundfunk verwischt den Unterschied zwischen „Viren und Bakterien“ und „Schmutz“: https://www.br.de/wissen/semmelweis-hygiene-haendewaschen-desinfektion-100.html
8Das SARSCoV2-Virus wurde tatsächlich niemals nachgewiesen: s. dazu https://wissenschafftplus.de/uploads/article/wissenschafftplus-fehldeutung-virus-teil-2.pdf
9Hier zB Winfried Kretschmann, der ohne jede Grundlage und faktenwidrig – man denke nur an die zahlreichen schweren Impfschäden des Schweinegrippenimofstoffs - behauptet, Impfstoffe seien heute kein Problem mehr und hätten kaum mehr Nebenwirkungen https://www.youtube.com/watch?v=5BY_jO2Xlqg

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