Montag, 20. August 2018

"Sakrament und Macht" ist erschienen!

Das angekündigte Buch "Sakrament und Macht" ist erschienen und kann im Buchhandel oder direkt erworben werden:



Sakrament und Macht

Der Abendmahlsstreit als Instrument globaler Herrschaft 
von Hanna Jüngling
Maße 20,5x13,5
400g
308 Seiten 

978-3-940764-19-5
Ladenpreis 18,00 €
Wer bei uns direkt über Booklooker bestellt, zahlt natürlich keine Versandkosten: 
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"Sakrament und Macht"
Inhalt:

I. Sakrale Riten als Medium irdischer, ständischer Ordnungen    

II. Die Wandlung des Gastmahls der Harrenden     

III. Verschleierung („mysterium“) und Entschleierung („apocalypsis“)            

III.1  Zwischenruf: Die Gendertheorie basiert ebenfalls auf einer „Transsubstantiationslehre“    

III.2  Zwischenfragen: Zauberei? Alchemie?    

IV. „Blutwunder“?    

V. Pagane Brotopfer und der „chag hamazzot“ (Fest der ungesäuerten Brote) der Juden    

VI. „Wesensenteignung“ und „sakramentale Realpräsenz“    

VII. Der Herrschafts“stab“ Babylons inkognito

Nachdenken über die herrliche Freiheit Gottes und seiner Kinder und die trostlose Unfreiheit des kultischen Liktorenbündels in Rom und anderswo   

VII.1  Zwischenruf: Der „Stab“    

VIII. Das „apokalyptische Pessach“ — eine Schlussbemerkung    

Anmerkungen    
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Es handelt sich um eine gründlich überarbeitete und erweiterte Ausgabe der Aufsätze "Die sakramentale Anderwelt der Eucharistie" hier auf diesem Blog.
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Klappentext:
Diese Studie zeichnet die dogmatische Entwicklung der Lehre vom Sakrament der Eucharistie nach und beschreibt, wie sich die institutionelle Kirche über dieses kultische Instrument mithilfe eines gewaltigen ideologischen Gedankengebäudes selbst zum Mysterium der Macht erklärt hat.
In pyramidaler Struktur wird eine mehrstufige, elitäre Kaste von Männern durch ein in der Weihe eingeprägtes "Wesensmerkmal" auf eine erhabenere Seinsebene gehoben als die sogenannten „Laien“, die die breite Basis bilden. Täglich zelebriert diese Kaste überall auf der Welt eine visionäre und mystische Performance, die nur vordergründig Bezug auf das letzte Abendmahl Jesu Christi nimmt. Sie stellt bei genauem Hinsehen eine künftige ständische Weltherrschaft der Kirche als „Ur-Sakrament“ dar. Der Kirchgänger wiegt sich im Glauben, es handle sich dabei um eine von Jesus Christus eingesetzte Zelebration. Wie weit und wohin sich diese Feier entfernt hat von ihren Ursprüngen im Abendmahlssaal, kommt in den keineswegs geheim gehaltenen Verlautbarungen der Kirche gestern und heute unzweifelhaft zum Vorschein.
Auf dem Weg zur Weltherrschaft wird seit 1700 Jahren jedes starke menschliche Motiv, das sich bei den Nationen oder einzelnen Personen manifestiert, integriert in ein schillerndes, dialektisches Strategiespiel, von dem sich fast alle täuschen und in kontrovers inszenierte Meinungsschwärme leiten lassen. Ob Traditionalisten, Konservative, Modernisten oder Progressive, ob Protestanten oder Agnostiker: alle werden mobilisiert, um etwas voranzutreiben, das sie nur vordergründig sehen können und dessen Hintergründe sie - von Ausnahmen abgesehen - unterschätzen.
Es ist Zeit, nüchtern zu werden, Illusionen aufzugeben, genauer hinzusehen und in der apokalyptischen Realität anzukommen, die den Jüngern im Neuen Testament von Jesus selbst angesagt wurde.