tag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post8163736939088790561..comments2024-03-27T16:19:59.559+01:00Comments on zeitschnur : linea temporis : Der katholische Zombie (II) - Der Mantilla-Wahn - Ist die Frau kein Ebenbild Gottes? zeitschnurhttp://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comBlogger34125tag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-71862225993573302652021-06-29T20:16:50.090+02:002021-06-29T20:16:50.090+02:00So, den Tertullian habe ich mal überflogen, mit sc...So, den Tertullian habe ich mal überflogen, mit schwirrt der Kopf ... Wovon redet der Mann eigentlich? <br />Was ist das für ein verspannter Mist?<br />Das ist wirklich auf dem Niveau derer, die meinen, Masken schützen vor Viren und ihre Mitmenschen drangsalieren und kontrollieren.<br />Männer, die auf nichts anderes angesichts einer Frau kommen als solchen unausgegorenen Schaum, sind irgendwie wohl nicht recht zur Reife gekommen bzw von einem gesunden Geist abgekommen. was hat das mit Paulus zu tun?!<br />Was soll man den dazu noch sagen?<br /><br />"Wo aber Ehrgeiz ist, da ist Wetteifer; wo Wetteifer, da gezwungenes Wesen; wo gezwungenes Wesen, da Notwendigkeit; wo Notwendigkeit, da Schwäche. Da sie denn also ihr Haupt nicht bedecken und sich anspornen lassen durch den Ehrgeiz, so sehen sie sich dann, wie natürlich, gezwungen, ihren Mutterleib zu verdecken, wenn sie aus Schwäche gefallen sind. Denn ein Produkt der Rivalität sind diese Jungfrauen, nicht der Religiosität. Zuweilen ist sogar der Bauch ihr Gott, weil Jungfrauen bei der Christengemeinde leicht Aufnahme finden. Aber sie kommen nicht bloss zum Fall, sondern schleppen auch eine lange Kette von Fehltritten hinter sich her. Da sie nämlich in den Vordergrund gestellt, durch Schaustellungen ihres Vorzuges stolz gemacht und von den Mitchristen mit jeglicher Ehre und Liebeserweisung überhäuft worden sind, so sinnen sie, da sie, wenn etwas vorgefallen ist, nicht verborgen bleiben können, so viel Schande aus, als sie früher Ehre hatten. Gehört ein unverhülltes Haupt wesentlich zur Jungfrauschaft, so bleibt eine Jungfrau, wenn ihr die Gnade der Jungfräulichkeit abhanden gekommen ist, auch dann noch, um sich nicht zu verraten, unbedeckten Hauptes und geht nun in einer Tracht, die ihr gar nicht mehr zukommt. Solche sind sieh ihrer zweifellosen Weibernatur schon sehr gut bewusst, wagen aber doch, blossen Hauptes sich Gott zu nahen."<br /><br />Da hilft wohl auch eine Therapie nichts mehr.zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-65241251808179345052021-06-29T19:58:10.425+02:002021-06-29T19:58:10.425+02:00Habs durchgelesen ... verstehe nicht, was das soll...Habs durchgelesen ... verstehe nicht, was das soll, auch von Msgr. Schneider nicht. Das sind alles lächerliche Scheingefechte. Die Leute denken, durch äußere Zeichen könnte etwas Inneres geschaffen werden. Ich denke, dass Mose sich das Gesicht bedeckte, weil er wie geblendet war, es heißt ja nicht, dass er das tun SOLLTE, sondern nur, dass er es tat. Nur das Schuhe-Ausziehen wurde ihm befohlen, weil der Boden heilig sei, auf dem er stehe.<br />Ich verstehe die, die so argumentieren so, dass sie ableiten, die Hl. Wandlung sei ja mindestens genauso sehr "Gegenwart Gottes" wie die Dornbuschszene. Nun müssten sie sich fragen, warum sie sich da nie geblendet fühlen oder nur aufgrund äußerer Zeichen überhaupt (zu) bemerken (glauben), dass hier etwas Heiliges geschieht. es fehlt die Unmittelbarkeit, es ist letztendlich rituell begründet, nicht spirituell, aber sie argumentieren so, als ginge es um Spirituelles. Immerhin verlor Paulus sein Augenlicht, als er von der Christusvision geblendet wurde und sich das Gesicht nicht verdeckt hatte ...<br />Wenn also überhaupt hat das alles mit Geschlechtern gar nichts zu tun.<br />Aber da die blendende spirituelle Erfahrung ja offenbar in der Hl. Messe nicht passiert, ist der ganze Zinnober einfach nur lächerlich, wenn man ihm Wirkungen zuschreibt, die er nicht hat.<br /><br />Was geht in diesen Leuten vor, die sich mit so einem verkrampften, fast magischen und sexistischen Mist befassen?<br /><br />Vielleicht hat eine vollkommen verquere dogmatische Entwicklung die Kirche zugrunde gerichtet? Es ist wirklich Powidl, ob die Leute nun so oder so angezogen sind. Auch der ganze Blödsinn von Stoffhosen gegen Levi's, Rocklängen, Frauenhosen und weiß der Pudel was - was nützt das alles angesichts der inneren Leere?<br /><br />Und dass die Korintherstelle sehr mysteriös ist, kann keiner bestreiten, der noch bei Trost ist.<br /><br />Seufzer ...<br /><br />Nein das Tertullianbuch kenne ich nicht.zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-72138293400012377972021-06-29T13:46:27.736+02:002021-06-29T13:46:27.736+02:00Hier ist der Link zur Debatte: https://gloria.tv/p...Hier ist der Link zur Debatte: https://gloria.tv/post/RDJSuapvv9cg6S7S83qJpxG36/replies<br /><br />Wie Sie sich sicher vorstellen können, ist die ganze Angelegenheit relativ unerfreulich, da manche Mitdiskutanten einfach beratungsresistent sind und nicht begreifen wollen, wie man überhaupt an der herkömmlichen Lesart von 1 Kor 11 etwas problematisch finden kann.<br /><br />Sie schreiben: "Wie eine Umdeutung betreffend der Frau zum Zeichen der "Unterwerfung" zustande kam, habe ich bisher nicht nachvollziehen können."<br /><br />Da bin ich auch nicht sicher, aber dass die Umdeutung sich bereits in einer frühen Phase des Christentums vollzogen haben muss, scheint mir klar zu sein, wenn das nicht sogar bereits zur Zeit Jesu und der Apostel der Fall war.<br /><br />So nebenbei gefragt: Haben sie schon einmal "De virginibus velandis" von Tertullian gelesen? In diesem grauenvollen sexistischen Pamphlet findet sich eine biblische (Pseudo-)argumentation für die Verschleierung aller Frauen, die weit über alles hinausgeht, was ich erwartet hätte.Oenipontanushttps://www.blogger.com/profile/12068102563481476124noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-29936165560705649562021-06-29T12:16:28.352+02:002021-06-29T12:16:28.352+02:00Können Sie vielleicht zu der "hitzigen Debatt...Können Sie vielleicht zu der "hitzigen Debatte" verlinken?<br />Allerdings habe ich mich immer gefragt, was eine "exousia" ausgerechnet auf dem Kopf bedeuten soll. Das ist extrem seltsam formuliert. "Exousia" ist an sich ja nicht materiell. Man kann allenfalls an ein "Zeichen der exousia", ein Symbol denken. Das aber passt überhaupt nicht zu Paulus' Gedankenwelt. Gerade er wehrt doch solche Dinge als "Rückfall zu den Elementarmächten" ab. Es ist - so wie ich ihn im allgemeinen auffasse, doch völlig egal, welche Zeichen einer an sich trägt, wenn es im Herzen keine Entsprechung hat. "Exousia" kriegt doch keine Frau der Welt aufgrund einer Kopfbedeckung. Das erscheint mir lächerlich im gesamten biblischen Kontext, der überdies nirgends eine Schleiervorschrift für Frauen kennt, nur für Männer, wenn sie Priesterdienst im Tempel oder im Stiftszelt versehen - sie allerdings müssen ihr Haupt bedecken, und auf der Bedeckung steht "Heilig dem Herrn" (Ex 28).<br />es ist also auch von daher einigermaßen daneben, wenn der angebliche Paulus behauptet haben soll, dass Kopfputz bei Männern schändlich sei - Gott selbst hat es doch so vorgeschrieben für die rituellen Zwecke!<br />Also hier ist einiges ganz durcheinander. Und daher neige ich ja dazu, das eher als Fragen aufzufassen, die Paulus stellt bzw Zitate aus Gedanken der Korinther, die er dann abweist.<br />Man kann auch daran denken, dass Schleier in der antiken Welt tatsächlich Priesterkleidung war - der pontifex maximus wird auf Statuen immer mit einem Kopfschleier gezeigt, auch trägt der Pharao einen Schleier als Zeichen seiner Herrschaft.<br />Wie eine Umdeutung betreffend der Frau zum Zeichen der "Unterwerfung" zustande kam, habe ich bisher nicht nachvollziehen können.zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-4557198939848957222021-06-29T11:18:16.048+02:002021-06-29T11:18:16.048+02:00Da ich seit gestern ziemlich hitzig auf gloria.tv ...Da ich seit gestern ziemlich hitzig auf gloria.tv mit einigen "Tradis" über den Schleier disputiere, habe ich auch beim Studium von 1 Kor 11 einige sprachliche Beobachtungen gemacht. Auf eine davon erlaube ich mir hinzuweisen!<br /><br />Sie übersetzen 1 Kor 11,10 folgendermaßen:<br />"Deswegen soll die Frau mit Rücksicht auf die Engel das Zeichen ihrer Vollmacht auf dem Kopf tragen."<br /><br />Ungezwungener wäre es allerdings, folgendermaßen zu übersetzen:<br /><br />"Deswegen soll die Frau Vollmacht haben über das (= ihr) Haupt wegen der Engel."<br /><br />Begründung: Die "exousia" ist im NT immer eine Vollmacht, die jemand aktiv über etwas hat, niemals eine einem passiv sozusagen im Nacken sitzende Macht oder Gewalt. Wenn man 1 Kor 11,10 als einzige Ausnahme ansehen will, was ja jahrhundertelang so geschehen ist, dann müsste man schon die stärksten Beweisgründe dafür anführen.<br /><br />Ich würde diesen Vers also eher schon zur genuinen Ansicht des Paulus zählen, wie es z. B. auch Thomas Schirrmacher in seinem interessanten und exegetisch sehr tiefschürfenden Buch "Paul in Conflict with the Veil" (Nürnberg 2002) tut.<br /><br />Insgesamt scheint es mir unmöglich zu sein, das ganze Kapitel als genuine Ansicht des hl. Paulus anzusehen, wenn man ihn nicht für einen Trottel halten und ihn der heftigsten Widersprüche zeihen will.Oenipontanushttps://www.blogger.com/profile/12068102563481476124noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-10046373695526946982016-01-06T18:47:15.560+01:002016-01-06T18:47:15.560+01:00... ja sicher: wenn man das macht, um Jesus mit sc...... ja sicher: wenn man das macht, um Jesus mit schöner Kleidung angemessen zu begegnen, dann ist das wunderbar. <br />Was aber "schöne Kleidung ist, das ist sehr unterschiedlich und das NT mahnt uns doch, dem Thema nicht zuviel Bedeutung zu geben!<br />Vor Gott ist es Schall und rauch.<br /><br />Wichtig ist nur, ob wir das Gewand der Gnade tragen!zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-72139342614362155312016-01-06T17:32:07.346+01:002016-01-06T17:32:07.346+01:00Danke für die ausführliche Antwort. Ich kann mich ...Danke für die ausführliche Antwort. Ich kann mich dem nur anschliessen. Irgendwie hat diese ganze Tradi-Kopftuchdebatte etwas richtig Kleinbürgerliches. Alsob Mantillas Heilsnotwendig wären. Der Vergleich mit dem Islam passt insofern auch sehr gut. Schaut man sich die (Kleider)vorschriften im Islam an, kriegt man den Eindruck Allah müsse ein kleinkarrierter deutscher Beamter sein. Es ist mehr als nur traurig wenn Leute auch so ein Bild von Christus haben. <br /><br />Noch was zum Mantilla, ich glaube dieser Trend kommt aus Amerika. Dort tragen in Tradikreisen fast alle Frauen Mantilla. Der Ursprung soll auf irgendeine Präsidentengattin zurückgehen. Anscheinend war es dort bis in die 60er Jahre nicht unüblich, dass Frauen ohne "Macht" auf ihrem Haupt die Kommunion verwehrt wurde. So gab es dann auch Frauen die sich zum Teil Taschentücher ins Haar steckten nur damit sie was auf dem Kopf hatten. <br /><br />Und wer weiss vielleicht werden Hüte mal wieder Mode bei uns. Ich zumindest finde Trachten mit entsprechenden Hauben etwas sehr schöne, was ich auch gerne mal in eine Messe tragen würde.<br /><br />Lg tinaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-39168181290499863352016-01-06T11:50:48.706+01:002016-01-06T11:50:48.706+01:00Fortsetzung:
Gerade der Hinweis des Paulus, die F...Fortsetzung:<br /><br />Gerade der Hinweis des Paulus, die Frau habe doch einen natürlichen "Schleier" (das Kopfhaar) und bedürfe keines weiteren "Zwangsschleiers" aus Tuch, ist das, was bei ihm in der Auseinandersetzung unterm Strich stehenbleibt.<br /><br />Andererseits ist die Dämonisierung der Frau und überhaupt die abstruse Idee, diese "Dämonie" könne durch ein Stück Stoff gebannt werden, geradezu blasphemisch und heidnisch. <br />Sie konterkariert und lästert das bereits vollzogene Erlösungsgeschehen und widerspricht der Tatsache, die Petrus und Paulus den Männern einschärfen an so vielen Stellen: die Frau ist ebenfalls Erbin des Reiches Gottes und von Christus befreit - nicht anders als der Mann.<br />Von der Hochschätzung, die Jesus den Frauen entgegenbrachte einmal ganz zu schweigen.<br /><br />Nicht zuletzt führt uns der Islam doch vor, welch ein satanisches Denken hinter dem Zwangsschleier steckt. Im Irak hängen die Islamisten derzeit überall Plakate auf, auf denen Christenfrauen dazu aufgerufen werden, einen Schleier zu tragen, weil schließlich die Jungfrau Maria auch einen Schleier getragen habe.<br /><br />Die Muslime machen sich hier auf eine perfide und teuflische Art die verfehlten Argumente traditionalistischer Christen zu eigen, die sich nie vom Arianismus und von gnostischen und heidnischen Vorstellungen gelöst haben.<br /><br />An der Art, wie man die Frau sieht, offenbart sich, wo ein Glaube steht - nicht nur wenn es um den so vehement verteufelten "Feminismus" geht, sondern auch wenn es um das Gegenteil davon geht.<br />Gerade die Gottesmutter, über deren Kleidung wir nichts wissen (!), ist als höchstes geschöpfliches Wesen nicht in der Situation, dass ihr eine "Macht im Nacken sitzen" müsste.<br />Das aber wiederum glauben ja die Muslime nicht, dass sie Gottesmutter ist und über allen Engeln und Aposteln steht. Für sie ist Maria zwar eine Jungfrau, aber dennoch eine Frau, die immer noch „gebannt“ werden muss.<br /><br />Zum Schluss: natürlich tragen viele Menschen gerne oder aus klimatischen Gründen eine Kopfbedeckung, und Kopfbedeckungen sind auch Ehrenzeichen (Kronen u.a.). Wie gesagt trugen Frauen hierzulande Hüte und anderen, teilweise sehr edlen Putz. Das widerspricht wieder der Aufforderung, man solle als Frau nicht zuviel Wert auf Putz legen (Petrus).<br /><br />Es ist ein Unterschied, ob ich irgendeine Kopfbedeckung trage, weil ich es halt mache oder schön finde, oder ob man das "zwanghaft" verordnet wie eine spirituelle Uniform.<br /><br />Dass aber an einer Kopfbedeckung oder sonst Kleidung keinerlei geistlicher Wert hängen dürfte, sollte jedem klar sein, der ein bisschen geschulter ist im religiösen Denken. Man kleidet sich feierlich, weil man Jesus ehren will - aber nicht, um die eigene Dämonisierung und Unterdrückung zur Schau zu stellen. Wie man als Laie Jesus ehren will (und da hapert es bei vielen leider auch!) durch feierlichere Kleidung, das sollte man in einer Zeit, die da keine so genauen Vorschriften kennt, dann auch eher frei lassen, sonst wird es sektiererisch.<br />zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-62849767981328784182016-01-06T11:50:03.812+01:002016-01-06T11:50:03.812+01:00Wie gesagt gibt es für diese durchsichtigen Tücher...Wie gesagt gibt es für diese durchsichtigen Tücher im Stil einer Gardine hier überhaupt keine Tradition. Das gab es vorher in Portugal oder Südfrankreich (wenn überhaupt?) oder Spanien und Italien, gehörte aber dort in ein gesamtes Outfit, also eine Art Tracht.<br /><br />Nördlich der Alpen tragen Frauen seit Jahrhunderten zwar Kopfbedeckungen, auch die Männer (die sie in der Kirche abnehmen sollen), aber nicht diese speziellen "Mantillas". Sie können ja an den diversen Volkstrachten sehen, wie verschieden die Kopfbedeckungen der Frauen und Männer sind. Die Frauen gingen mit der Kopfbedeckung ihrer Tracht auch in die Kirche, wobei es an Festtagen noch einen besonderen Kopfputz gab.<br /><br />In Deutschland und Österreich war aber eine Kappe oder ein Hut die Hauptkopfbedeckung, an dem Bänder, schleifen u.ä. angebracht waren - bei der Frau, und das seit Jahrhunderten. Oben behauptet ein Poster, das sei erst seit den 50ern hier so.<br />Das ist definitiv dummes Zeug - man muss nur in Kostümmuseen gehen oder eben die alten Bilder und Trachten ansehen.<br /><br />Wenn eine Frau sagt: Ich trage den Brautschleier, dann ist die Kopfbedeckung ein Zeichen der Zuordnung zu Christus und ein Ehrenzeichen. So ist es aber nicht gemeint - es geht in allen Argumentationen für die Mantilla eben nicht darum, sondern um die „Unterordnung der Frau“, um die Diskriminierung, wenn der Schleier "extra" oder "bewusst" getragen wird. Ausgenommen sind Nonnen, weil er dort wieder zur der gesamten Kleidung der Weltabgewandtheit und Hingabe an Jesus zählt und nicht "extra" in der Kirche getragen wird. „Extra“ wird dort eine Kukulle um den ganzen Körper getragen, auch von den Mönchen (!), die das vollständige Hingegeben- und Eingehülltsein in Christus ausdrückt<br /><br />Die merkwürdige Idee, die Frau bräuchte eine "potestas" (Macht), die ihr "im Nacken" sitzen müsse, und deshalb müsse sie verschleiert sein, die bei Paulus anklingt, ist rein negativ und widerspricht theologisch allem, was das NT sonst sagt - ja: nicht einmal das AT weist einen solch brutalen Satz auf.<br />Die von Hieronymus verwendete Wendung bei der Übersetzung der Paulusstelle, diese "potestas" müsse der Frau "supra caput esse", müsse ihr also als Macht "im Nacken sitzen", suggeriert eindeutig, dass die Frau eine dämonische Kraft habe, die unterdrückt oder in Schach gehalten werden werden müsse.<br /><br />Nun ist weder die Dämonisierung der Frau vereinbar mit der gesamten Hl. Schrift noch wird sie von Paulus je an irgendeiner Stelle bestätigt. Er ist derjenige, der die Frau nach Jesus am meisten in ihr volles Recht setzt, auch wenn er vielleicht bei Gemeindeunruhen an einem bestimmten Ort einmal sagen konnte, die Frauen sollten in den Versammlungen am besten schweigen und zuhause ihre Männer fragen, wie sich das eine oder andere verhielte. Das sind eindeutig situationsbezogene "Anweisungen", die er niemals allgemein meinen konnte, eben weil er an anderen Stellen selbstverständlich davon ausgeht, dass Frauen reden oder öffentlich laut beten. Heute ergibt das keinerlei Sinn, weil Frauen Bildung erwerben (übrigens auch eine Idee, die aus der Kirche trotz aller Widerstände auch dort stammt!) sind und nicht weniger „wissen“ als die Männer, oft eher sogar umgekehrt…<br />zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-76623583282016137932016-01-06T07:43:20.004+01:002016-01-06T07:43:20.004+01:00Hallo
Mein Kommentar ist jetzt leider reichlich s...Hallo<br /><br />Mein Kommentar ist jetzt leider reichlich spät, ich habe leider erst jetzt diesen Blog(beitrag) entdeckt, weil ich wissen wollte was diese komischen Tücher von gewissen Frauen in der Messe sind.<br />Jetzt hätte ich noch eine Frage zu etwas was mir im Beitrag nicht ganz klar war. Sie schreiben von den Mantillas als keine Tradition bei uns (volle Zustimmung) und schreiben dann über die Exegese von 1. Kor. 11. Bei Paulus geht es jedoch nicht um Mantillas sonder um irgendeine Kopfbedeckung/schleier. Finden Sie jetzt die jegliche Kopfbedeckung für Frauen bei uns in der Kirche für falsch oder überflüssig? Oder nur die Mantillas? Um ehrlich zu sein käme ich mir in einer NO-Messe mit jeglicher Kopfbedeckung absolut deplatziert vor und in einer alten Messe wäre wohl nur das Mantilla angemessen, weil alle anderen auch nur Mantilla tragen. Folglich gehe ich Barhäuptig zur Messe. <br />Nur noch schnell eine kleine Anekdote zum Thema zur aufheiterung und zur Bestättigung wie unpasaend Mantillas sind. Als ich vor kurzen das erste mal in der alten Messe war und diese Teiler bei einigen Frauen gesehen habe war ich total verwirrt "warum tragen diese Frauen da Tischtücher auf dem Kopf?" Etwas später war zwei Bekannte von mir mal dabei (er ist weit über 60ig) und auch ihm waren die Mantillas völlig unbekannt, er hat mich gefragt: "hat es viele Russinen hier?" - "Russinen?" - "Ja die mit diesen Soitzentüchern dass ist doch russisch oder?" Aber den Hammer hat seine protestantische Partnerin geboten: "du sag einmal wieso tragen diese Damen Negligées auf dem Kopf" ich hatte nachher einen Lachanfall und mich entschieden herauszufinden was es mit diesen Tüchern auf sich hat und jetzt bin ich hier lol<br /><br />Lg<br />TinaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-88046805954717725402015-03-24T18:58:10.440+01:002015-03-24T18:58:10.440+01:00Tut mir leid, wenn Sie das auf sich persönlich bez...Tut mir leid, wenn Sie das auf sich persönlich beziehen...<br />Ich schrieb ja mehrfach, dass es für mich okay ist, wenn jemand das aus subjektiven Gründen macht.<br /><br />Sie schreiben, dass Sie das Tuch als Tradition "empfinden". <br />Und da liegt auch schon der Hase im Pfeffer: was Tradition ist, bestimmt nicht mein Empfinden, sondern der objektive Tatbestand, ob etwas üblich war oder so speziell gelehrt wurde.<br /><br />Und hier muss man so ehrlich sein und zugeben, dass dieses spezielle Tuch nicht allgemeine Tradition war oder ist. Das ist ja der springende Punkt. Es ist hierzulande schlicht eine neue Mode. Es hilft alles nichts. <br /><br />Wenn der CIC einstmals eine Kopfbedeckung annahm für Frauen, war es "eine" Kopfbedeckung - nach Wahl und nach Landschaft und dem, was jeweils an einem Ort und in einer Zeit üblich ist.<br /><br />Leider wird bezüglich dieses Tuches ein erheblicher Druck ausgeübt. Und das finde ich "gemein" und anmaßend, denn keiner hat das Recht, für alle etwas zu fordern, was zuvor nun mal nicht für alle gefordert wurde. Was würden Sie denn sagen, wenn man allen Leuten den typisch bayrischen Sonntagshut für alle Frauen auf der Welt aufschwätzen wollte, weil das "Tradition" sei?<br />Es ist üblich in Bayern, ja - aber anderswo? <br /><br />Diese Tücher sind nördlich der Alpen spacig und durch die Speziallehren der Piusbrüder eingeführt worden, die auch sonst noch so manche merkwürdige Meinungen verallgemeinern wollen.<br /><br />Das Knien ist im Gegensatz zu einem speziellen Kleidungsstück allerdings immer und überall in der Kirche, ja schon bei den Israeliten und auch in anderen Religionen ein eindeutiges und klares Zeichen der Gotthingabe.<br /><br />Hinzukommt, dass Ihre subjektive Begründung nicht der Begründung entspricht, die in aller Regel diskutiert wird. Ich habe das oben ja ausführlich diskutiert.<br /><br />Die Tatsache, dass ich ein paar vernünftige Rückfragen stelle und dies bestimmt und auch mit Argumenten, sollten Sie nicht als "Verunglimpfung" auffassen. <br /><br />Dieser Begriff ist fest belegt und bedeutet: Verleumdung, Affront, Beleidigung, Demütigung (hier: http://synonyme.woxikon.de/synonyme/verunglimpfung.php)<br /><br />Auch das ist ein großes Problem, dass man in Traditionalistenkreisen zwar unglaublich groß tönt und herablassend weiß, was jedermann zu tun und zu lassen hätte, aber geradezu mimosenhaft reagiert, wenn einem einer begründet nicht zustimmt oder sogar widerspricht. <br /><br />Ich habe diese Pseudotradition der Mantilla einfach nur scharf kritisiert. Mehr nicht. <br /><br />Und zum guten Schluss: ich habe nirgends engen Hosen das Wort geredet (Was ist übrigens mit engen Röcken, engen Blusen, engen T-Shirts? Warum diese ebenso spacige Fixierung auf Hosen, als ob die irgendwie eine esoterische Qualität hätten...?) Wenn Sie meinen Artikel aufmerksam gelesen haben, müsste Ihnen aufgefallen sein, dass ich zu enge Bekleidung weder für Mann noch Frau in der Hl. Messe für angemessen halte.<br /><br />Bleiben wir also sachlich und fair in der Argumentation...zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-87466271428953561912015-03-24T14:18:13.093+01:002015-03-24T14:18:13.093+01:00Ich persönlich trage den Kommunionschleier, oder h...Ich persönlich trage den Kommunionschleier, oder hier auch Mantilla genannt, während der Hl. Messe!!<br />Ich empfinde es als Tradition und zudem als besondere Verehrung unserer geliebten Hl. Maria. Vor allem am Tage der unbefleckten Empfängnis (8.Dezember) ist es ein schönes Zeichen, Matilla zu tragen.<br /><br />Da es aber doch jedem frei steht, Mantilla zu tragen oder nicht, finde ich diesen Komentar von Ihnen irgendwie doch etwas gemein denen gegenüber, die sich für das Tragen des Mantilla entschieden haben.<br />Dieser Artikel von Ihnen gleicht ja fast einer "Hexenverfolgung" - als ob die Trägerinnen nicht schon genug Spott erfahren, wenn diese sich in einer normalen, also nicht traditionellen Messe mit dem Mantilla kleiden.<br /><br />Genauso wie es Spott gibt, wenn man in einer normalen Messe einmal mehr kniet, als wie es üblich scheint (Pharisäertum heißt es schnell).<br />Nein, es ist Gottergebenheit - so wie es im Herzen ausschaut zeige ich es auch nach außen durch das Knien.<br />UND der Kommunionschleir gehört für mich persönlich dazu.<br /><br />Deshalb finde ich es wahrlich gemein, dass Sie in Ihrem Blog das Tragen des Kommunionschleirs so dermaßen kritisieren.<br />Würden Sie es auch kritisieren, wenn alle Frauen mit engen Hosen in der Messe erscheinen würden?<br />Aber nein - denn es ist ja längst ein Fakt - die enge Hose in der Messe.<br /><br />Also bitte - lassen Sie doch die Mantillaträgerinnen ihr Mantilla tragen und die Damen mit den engen Hosen ihre engen Hosen tragen.<br /><br />Schlimmer als beides zusammen ist Ihr Artikel, der die Trägerinnen des Mantill doch irgendwie vernunglimpft.<br /><br />Mit freundlichen Grüßen,<br />Silke AndreaSilke Andreahttps://www.facebook.com/silkeandrea.clnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-89882033419542245582015-03-18T12:20:53.791+01:002015-03-18T12:20:53.791+01:00Vielleicht drückte ich mich nicht klar aus - ich m...Vielleicht drückte ich mich nicht klar aus - ich meine: es gab auch vor dem Konzil dieses Kirchengebot nicht in der Form, dass Frauen mit diesem Tuch operieren hätten müssen. Es gab hierzulande keine Mantilla. Wie ich inzwischen nachgewiesen habe, trug man in Deutschland defintiv noch nie dieses Tuch. Dafür Hüte, die keineswegs wie oben einer behauptet, eine "Neuerung" in den 50ern waren, sondern tief auch in der Sonntagstrachtentradition verankert sind, die seit Jahrhunderten üblich waren und teilweise noch sind. Es gab auch schöne Tücher, aber keine Mantillen.<br /><br />Ginge es einfach um "Kopfbedeckung", wie es ja auch im CIC 1917 stand, könnte man ja ganz einfach die Kopfbedeckungen tragen, die hier üblich sind und waren.<br /><br />Aber genau das tun die Tradis nicht. Ich habe schon so viele Statements gerade junger Damen gelesen, die sich einbilden, das müssten sie nun tun, weil das ja sooooo traditionell ist. Dabei ist es außer in Südeuropa schlicht eine neue Mode!<br /><br />Ich hatte auch nicht gemeint, dass es die Priester sind, die auf dieser Sache herumreiten.<br /><br />Was das Hosenthema betrifft, halte ich dies für einen Stellvertreterdebatte. Viellecht wirklich Trotz.<br />Es ist einfach albern, einer Frau zu unterstellen, sie drücke mit der Hose aus, keine Frau sein zu wollen. Ich kenne als 1963 geborene Frau unsere Welt nur mit Frauen in Hosen.<br /><br />Man mag darüber diskutieren, ob die heutige Kleidung schön und würdevoll ist - ganz allgemein, für Mann wie Frau. Dass Frauenkleidung, auch mit Hosen, in der Regel völlig anders "designed" ist als Männerkleidung, sollte eigentlich auch jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar sein.<br />Dazu kommt, wie Sie ja selbst sagen, dass es kulturell unterschiedliche Traditionen gibt. Die Frauenhose ist genauso uralte menschliche Kultur wie das Kleid und der Rock. Manche Kulturen kennen weder für Mann noch für Frau Hosen. Hosen trugen dagegen die Germanen und die Germaninnen. Was eindeutig auch klimatisch bedingt sein muss.<br />Ohne Hosen wird man im Norden doch schlicht krank!<br />Die Römer waren mit ihrem Gewänderstil auch nicht unbedingt gesund. Die Reicheren trugen Kohlenbecken mit sich herum und vielen hatten Nierenkrankheiten.<br /><br />Sehr enge Hosen und Röcke wirken aufreizend - auch beim Mann.<br />Natürlich ist es nicht gut, so in die Hl. Messe zu kommen.<br /><br />Aber im Abendland gibt es die gesamte christliche Zeit über diese Neigung zu hautenger Kleidung. Das muss man auch ehrlich ansehen: der mittelalterliche Mann mit diesen obszön engen Hosen, die das Geschlecht auch noch auspolsterten und herausstreckten - ich will gar nicht dran denken. Die Damen, ab der Taille aufwärts knalleng, mit Decolleté auch schon vor Jahrhunderten.<br /><br />Es war hier tatsächlich das Morgenland, das wesentlich vernünftigere Kleidungskonventionen pflegte: weite Kleider, Pluderhosen für die Frauen, aber auch die Männer oder bei engerem Schnitt wieder ein weites Kleid drüber. Das Tuch war jedoch auch im Islam nicht in dieser Weise Vorschrift, wie es heute dort behauptet wird!<br /><br />Wir leben in einer Zeit, in der alles möglich ist.<br /><br />Erst bei den Traditionalisten habe ich diese Klamottendebatte in dieser Auswalzung überhaupt kennengelernt...zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-83572566227781814462015-03-18T12:00:40.614+01:002015-03-18T12:00:40.614+01:00In "Inter Signiores" wird eine jahrhunde...In "Inter Signiores" wird eine jahrhunderte alte Vorschrift in einem Nebensatz weggewischt, nur weil sie in der Praxis nicht mehr beachtet wurde. Da wird mit dem Zeitgeist, den "modernen" Zuständen begründet, eine theologische Begründung fehlt. Das ist das Bedenkliche daran. <br /><br />Wie Sie ja richtig eruiert haben, scheint sich in Deutschland in den letzten zwei Generationen niemand mehr um das Kirchengebot gekümmert zu haben. Deshalb ist das hierzulande auch unter "Traditionalisten" ein kontroverses Thema. In Frankreich und USA z.B. gibt es aber feste Kleiderordnungen für viele (nicht alle) Kapellen und man beruft sich dort auf das Kirchengebot vor dem Konzil, genauso wie bei der eucharistischen Nüchternkeit von drei Stunden auch. Die Männer werden allerdings auch in die Pflicht geholt (keine kurzärmeligen Hemden, etc...). <br /> In Frankreich erkennt man ganz klar, ob eine Gemeinde bei "Ecclesia Dei" akkreditiert ist (die Frauen tragen zu 50% Hosen in der Messe und zu 95% keine Kopfbedeckungen), während bei der FSSPX von den Frauen durchgängig Röcke und zu 80% Grand Foulard oder Mantilla getragen werden. Und da ist es auch mehr aus Trotz gegen die säkulare Gesellschaft, als um "demütig" zu sein das lassen sich Französinnen sowieso nicht bieten...) <br /><br />Ich kann ihr Problem mit dem vermeintlich "Missbrauch" dieser Debatte nicht so ganz nachvollziehen. Bisher habe ich in zehn Jahren im deutschsprachigen Raum noch keinen "Traditionalisten"-Priester erlebt, der dieses Thema von sich aus angeschnitten hätte, und fast alle die ich kennegelernt habe, waren bei der Piusbruderschaft: Ganz im Gegenteil, es gibt Patres, die eher amüsiert sind, dass die Laien sich über die Kleiderordnung so viele Gedanken machen. Einer der mir bekannten Prioren von der FSSPX hat einem Herrn mit Hausverbot gedroht, als dieser wiederholt junge Frauen beschimpft hatte, die in Hosen an der Messe teilnahmen. Und ein anderer Pius-Pater fragt grundsätzlich jede ihm noch nicht bekannte Frau mit Mantilla, warum sie sich denn freiwillig solche "Scheuklappen" aufsetzt. Meine Erfahrung ist auch, dass es eigentlich nie die Priester sind, die die "Tradi"-Frauen "demütig" haben wollen, sondern einiger derer (prospektiven) Ehemänner. Und wenn ich mir unserer jungen Frauen und deren Mütter so anschaue, kann man eigentlich nicht sagen, dass die sich das alle kampflos gefallen lassen. Ganz im Gegenteil: Die meisten Ehemänner haben eigentlich sehr wenig zu melden und diejenigen, die auf den vermeintlich katholischen Vorstellungen von "demütigen" Frauen herumreiten, gehen oft leer aus... (Was sie natürlich verbittert und noch aggressiver gegenüber selbstbewussten Frauen macht.)<br /><br />Solange der weitaus größere Teil (bei uns in der Kapelle der FSSPX sind es 90%) der Frauen aber gar keine Kopfbedeckung trägt, mache ich mir eigentlich keine Sorgen, dass Frauen durch die Mantilla in irgendeiner Form gedemütigt werden. <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-57335457430761576572015-03-17T19:05:25.886+01:002015-03-17T19:05:25.886+01:00Ich könnte Ihnen im Prinzip recht geben - mit Ausn...Ich könnte Ihnen im Prinzip recht geben - mit Ausnahme des Hinweises auf "Inter insigniores". Ich verstehe nicht, was daran verdächtig sein soll im Hinblick auf eine spezielle Kopfbedeckung. Paul VI. bestätigt ja darin den Ausschluss der Frau vom Priesteramt (was ich aber nie so nennen würde).<br /><br />Mir ging es auch nicht darum zu sagen, niemand darf eine Kopfbedeckung tragen (bzw. keine Frau). Ich wollte sagen, dass die flächendeckende Einführung dieses speziellen Tuches einfach irreführend ist: denn so war es noch nie vorgeschrieben! Das ist, wie Sie selbst sagen, eine südeuropäische oder orientalische Sitte. Hierzulande gab es keine Mantillen. Das ist nun mal auch eine Tatsache.<br /><br />Ein Frage ist darüber hinaus, welche Konnotationen man mit dem Tuch verbindet, und da wird es ganz kritisch, v.a. wenn Leute damit eine handfeste Frauenverachtung verknüpfen, die sowohl Moses als auch Jesus selbst widerspricht in der Schöpfungsordnung, die die Frau selbstverständlich als Gottes Ebenebild vorsieht.<br />Bei d e r Debatte werde nämlich ich hellhörig. Sie ist arianisch und antichristlich.<br /><br />Wenn einer ein schönes Tuch als Schmuck, als Zeichen feierlicher Kleidung und als Ehrenzeichen ansieht, sieht es wieder anders aus!<br />Hierzulande war das Abnehmen der Kopfbedeckung, das man dem Mann abverlangte, durchaus kein Statussymbol, sondern im Gegenteil Zeichen der Demut: er lüftete den Hut vor jeder Frau, allen Ranghöheren und beim Eintritt in jedes Haus, gleich wer da gerade war.<br />In meiner Kindheit gab es viele Erlebnisse mit älteren Männern, die aus Achtung selbst vor mir als Jugendlicher den Hut hoben.<br /><br />Nun musste ich aber in Tradikreisen feststellen, dass diese Debatte missbraucht wird, um durch die Hintertür der Frau a. die Schuld für all die männlichen Fehlentscheidungen in der Kirche in die Schuhe zu schieben und sie zur "Demut" unters Tuch zu zwingen und b. generell als zweitrangig und minderbemittelter darzustellen. <br />M.E. wäre nämlich angesichts der Lage, die auf der lehramtlichen Ebene alleine vom Mann zu verantworten ist (keine Frau hat auch nur ein Steinchen zu diesem Desaster beigetragen, nicht zum Vaticanum II und auch nicht zu allem späteren), bevor man die Frau erneut zum zu demütigenden Sündenbock abstempelt, erst mal eine Bußaktion für den männlichen Stolz angesagt, der der Frau überdies von alters her ihren Raum eingeengt hat und bis heute dirigieren und pervertieren will - auch und vor allem in der nachkonziliaren Kirche, die wiederum immer noch alleine von Männern geführt wird. Aber bei den Tradis sieht es keinen Deut besser aus - von den stillen und guten Ausnahmen abgesehen, die sich naturgemäß auch nicht in den Vordergrund drängen mit solch flegelhaften und dümmlichen Auftritten.<br /><br />Mich stört es nicht, wenn Frauzen eine Kopfbedeckung tragen - im Gegenteil, ich trage sehr oft selbst welche. Aber ich sehe nicht ein, dass einem nun dieses durch die Piusbriderschaft ungut konnotierte Spezialtuch aufgezwungen werden soll. Darum ging es mir. Denn "Tradition" war es hier definitiv niemals.<br /><br />Und es war definitiv auch schon lange vor dem Konzil so, dass hierzulande Frauen nicht unbedingt eine Kopfbedeckung trugen. Und auch im vorkonziliaren Rom war das offenbar nicht wert, beachtet zu werden.<br /><br />zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-3480358265142410932015-03-17T17:18:46.902+01:002015-03-17T17:18:46.902+01:00Vielleicht ist meine Ansicht zu dem Thema zu persö...Vielleicht ist meine Ansicht zu dem Thema zu persönlich.<br />Ich bin in den 60ger und 70ger Jahren in Südeuropa groß geworden, mit einem 99% katholischen Bevölkerungsanteil. Für mich war die Mantilla ein unverwechselbares Kennzeichen aller „gutbürgerlichen“ Katholikinnen, die außerhalb der Kirche barhäuptig herumliefen liefen. Nur „arme“ Frauen trugen auch in der Kirche die gleichen Kopftücher, wie sie bei der Arbeit trugen, wenn auch oft eines, was für die Kirche reserviert war. Meine erste Mantilla (weiß) habe ich als Vierjährige bei der Taufe der kleinen Schwester meiner Kindergartenfreundin tragen dürfen. Ich fand diesen „Brautschmuck“ ganz herrlich, bin ich doch als Tochter einer preussisch-praktisch denkenden und katholikenverachtenden Protestantin durchweg in Hosen und mit Kurzhaarschnitt großgeworden. Aus praktischen, beruflichen Gründen, habe ich viele Jahre im Alltag Hosen getragen, aber immer wenn es mir möglich war, Röcke und Kleider bevorzugt. Über Geschmack kann man allerdings lange streiten…<br />Ich finde es wunderbar, in der Messe eine Mantilla oder eine andere Kopfbedeckung tragen zu dürfen, aber mich ärgert diese Diskussion seit dem ersten Tag, als ich mich, inzwischen konvertiert, für die alte Messe entschieden habe. In Pakistan tragen Frauen eine Tracht mit Hosen, die uns an einen Pyjama erinnert, und niemand findet das skandalös. Männliche Schotten tragen Röcke, ohne dadurch weiblich sein zu wollen. Es gibt Männer, die mit streichholzkurzen Haaren einfach bescheuert aussehen. Es gibt eben Dinge, die eine Frage des Anstands oder des Geschmacks und sonst gar nichts sind. Warum sollte eine Frau in Hosen ohne Kopfbedeckung schlechter beten können, als eine im langen Rock mit Kopfbedeckung? Solange die Kleidung eines Kirchenbesuchers (männlich oder weiblich) nicht aufreizend oder aufmerksamkeitsheischend ist, sollte man kein Wort darüber verlieren müssen. <br />Es mag also sicher sein, dass es sich nicht um ein göttliches Gebot handelt, aber es war doch sehr lange ein kirchliches.<br />Soviel ich weiß, war die Kopfbedeckung der Frauen durch das Kirchenrecht vorgeschrieben. Das Kirchenrecht von 1917 schrieb die Kopfbedeckung für Frauen in der Kirche noch zwingend vor. Erst 1976 (!) hat die Glaubenskongregation unter Paul VI. in der Erklärung INTER INSIGNIORES dieses Gebot offiziell aufgehoben. Das Kirchenrecht von 1983 erwähnt es nicht (mehr).<br />Wenn man sich nun den Argumentationsstrang von INTER INSIGNIORES anschaut: <br />http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19761015_inter-insigniores_ge.html<br />wird einem allerdings schnell klar, warum Traditionalisten sehr misstrauisch werden, wenn man für die Abschaffung der Kopfbedeckung plädiert… <br />Meine persönliche Meinung bleibt: Wir haben in der derzeitigen Lage wirklich andere Probleme, als uns über Rocklängen und Kopfbedeckungen von Katholikinnen den Kopf zu zerbrechen. Auch die Trennung der Geschlechter bei der Sitzordnung in der Kirche und strengere Fasten und Nüchternheitsgebote sind abgeschafft worden. Es mag Leute geben, die sich das eine oder andere aus persönlichen Geschmacksgründen zurückwünschen und das durch die Hintertür wieder einführen wollen. Vielleicht wäre es sogar in einzelnen Fällen ganz sinnvoll, aber es verpflichtet eben nicht mehr. <br />Und wenn es zum Skandalon gegenüber meinem Mitkatholiken würde, werde ich lieber auf meine (inzwischen grau-schwarze) Mantilla verzichten, denn es ist immer der Gehorsam gegenüber der Kirche, der uns heilig macht, und nicht das Tuch auf dem Kopf. <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-3404384118852359632015-03-14T16:32:58.059+01:002015-03-14T16:32:58.059+01:00Ja...so fällt man von einem Extrem ins andere...
M...Ja...so fällt man von einem Extrem ins andere...<br />Man muss andererseits zugeben, dass "Sittsamkeit" nichts Statisches ist und die Meinungen darüber schon immer auseinander gingen, was auch die wechselnden Moden der verschiedenen Zeitalter beweisen.<br />Nun gehörte aber ein Kopftuch niemals in den Bereich des Sittsamen in unserer Kulturregion. Man hat das getragen oder auch nicht, aus ästhetischen oder praktischen Gründen - ohne jegliche Ideologie oder "spirituelle" Bedeutung.<br /><br />Es bleibt also stehen, dass diese Mantilla wie ein Fremdkörper wirkt, keiner sie wirklich "einordnen" kann, weil sie hier nicht nur aufgesetzt und unüblich, sondern auch in einem möglichen Zeichencharakter unverständlich ist. Was im Orient oder in Südeuropa möglicherweise organisch wirkt, erscheint hier einfach nur spacig und dämlich - etwa so, wie wenn ein paar Esoterikerinnen aus spirituellen Gründen plötzlich mit Saris herumrennen und meine, das müsste unbedingt jede Frau machen.<br />Obwohl ich letztere Kleidung ganz schön finde, ist sie eben doch hier in jedem Fall fremd und könnte niemals aufgezwungen werden - genauso wie die "Mantilla".<br /><br />Was die Blogs betrifft: gehen Sie nur mal spaßeshalber ins Archiv des P.O.Schenker-Blog. Dort verbindet sich der Mantillawahn zwanglos mit einer beispiellosen Frauenverachtung. Man windet sich angesichts dieser dümmlich-rabiaten Statements, die dort von Männern und manns-devot, wie Frauen im allgemeinen sind, auch von Frauen abgesondert werden.<br /><br />Dass heute der Bogen oft in eine andere Richtung überspannt wird, ist sicher wahr. Das empfinde ich auch so. Allerdings nur in NO-Messen. In einer alten Messe habe ich noch nie unschicklich gekleidete Männer oder Frauen gesehen.<br /><br />Es hilft alles nichts: ein "Schleier" kann angesichts der Tatsache, dass wir laut Paulus den "geistigen Menschen anziehen" sollen, nur ein ideologisiert eher abwegiges oder sogar magisches Zeichen sein. <br />Vielleicht fällt das den Tradis ar nicht auf: aber das passt doch überhaupt nicht zu der geistigen Zielrichtung unseres Glaubens, sondern drängt ihn zurück ins rein Natürliche.zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-21851518038672623912015-03-13T18:36:59.773+01:002015-03-13T18:36:59.773+01:00Marienzweig:
Ich kenne diese Blogs nicht, auf dene...Marienzweig:<br />Ich kenne diese Blogs nicht, auf denen um den Gebrauch der Mantilla gestritten wird und wusste bisher gar nichts davon.<br />Vergangenes Jahr war ich einmal in einer hl. Messe der Pius-Bruderschaft, da ich um diesen Fahrdienst gebeten wurde.<br />Die Messe war sehr gut besucht und nach meiner Erinnerung trugen nur eine Handvoll Frauen ein Kopftuch, eine allerdings die Mantilla.<br />Aber natürlich bedeutet dieser einmalige Messebesuch keine gültige Aussage, wie es sonst an anderen Sonntagen gehandhabt wird.<br />Was mich allerdings froh stimmte, war das Eintauchen in das Geschehen, wie es mir von Kindheit und Jugend an vertraut war.<br />Thema sittsame Bekleidung: Eine Kommunionhelferin unserer Pfarrei -im übrigen eine sehr liebe und gläubige Person- lässt des öfteren eine gewisse Sensibilität in der Kleiderwahl vermissen. Miniröckchen, manchmal recht knallige Farben - manchmal tut es mir in den Augen und im Herzen weh.<br />Mantilla - gegen Minirock und Stöckelschuhe. Beides müsste nicht sein!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-75451057604321059422015-03-10T11:30:57.262+01:002015-03-10T11:30:57.262+01:00ganau, ich würde auch heute noch Kopftuch tragen, ...ganau, ich würde auch heute noch Kopftuch tragen, weil es praktisch wäre, aber leider ist das heute nicht mehr machbar. so muß man sich mit Schals behelfen.<br />sie können als Name gerne Kümernis nehmen, ich weiß leider nicht, wie man das eingibt.<br />war als Kind gerne in der Kapelle.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-22050121621884707182015-03-08T21:15:15.762+01:002015-03-08T21:15:15.762+01:00Meine Familie stammte übrigens auch aus Bayern, au...Meine Familie stammte übrigens auch aus Bayern, aus Pfarrkirchen, davor aus der Gegend von Zwiesel und Eisenstein. Nirgends gab es diese Mantilla, und meine fromme Großtante ging mit einem Trachtenhut in die Kirche, der zu ihrem Lodenmantel passte, als ich ein Kind war. Aber das war ohne Druck, sondern eben Brauch.<br /><br />Ich habe zu diesem Bhufe auch mal die Muttergottesdarstellungen genauer beachtet, wie sie hier in Baden sind, wo ich lebe und aufgewachsen bin: In der Spätmittelaltersammlung im Landesmuseum im Schloss sind so und so viele Marien mit langen offenen Haaren dargestellt. es gibt neben der Tradition, sie mit einem Tuch darzustellen mindestns die ebenso häufige Tradition, sie mit langen, schönen, etwas lockigen Haaren darzustellen.<br /><br />Am realistischsten sind die Selbstdarstellungen der Einheimischen auf Votovtäfelchen: durchweg tragen auch die badischen Frauen im 19. Jh und zu anderen Zeiten dort, wenn sie verheiratet sind, beim Gebet einen Hut, wenn sie ledig sind, keine Kopfbedeckung oder etwas anderes - aber nicht diesen speziellen Hut....die Männer haben den Kopf unbedeckt, tragen aber fast immer längere Haare...teilweise rührende Darstellung, z.B. von einem anbetenden Ehepaar, das der Gottesmutter für die Erfüllung eines Kinderwunsches dankte etc...<br /><br />Wer also was anderes behauptet über Süddeutschland, erfindet die Geschichte und die Gebräuche neu. es gab hier keine Mantillen!<br /><br />Und die Kopftücher, die auch ich damals noch trug, trug man ohne irgendeinen Druck oder Zwang ... oder halt auch nicht und v.a. als Schutz vor Kälte, Sonne und Regen.<br />Erst die Muslime haben diese verkrampfte Haltung eingeführt und leider auch die Piusbruderschaft.<br />Seither trägt in Deutschland kaum noch eine Frau ein Kopftuch, weil man nicht mit diesen Krampfern in einen Topf geworfen werden will, die aus einem Kleidungsstück eine Ideologie machen...zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-27030253776143805242015-03-08T21:04:18.855+01:002015-03-08T21:04:18.855+01:00Das entspricht auch dem, was ich aus meiner Famili...Das entspricht auch dem, was ich aus meiner Familie kenne... Mantillas gab es jedenfalls keine ... nirgends...zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-15538757945250557012015-03-08T18:57:08.224+01:002015-03-08T18:57:08.224+01:00Hallo, meine Oma trug in Ruhpolding in der Kirche ...Hallo, meine Oma trug in Ruhpolding in der Kirche einen schwarzen Tellerhut, den nur verheiratete Frauen tragen durften. Bei mir daheim (Nähe Altötting) trugen die alten Frauen ein Kopftuch oder für mich als Kind häßliche Filzhüte. Männer durften den Hut in der Kirche nicht aufsetzen. <br />Ich hab übrigens mit 18/20 (bin 1957 geboren) sehr gerne Koptuch getragen im Sommer, da ich sehr windempfindlich war und beim Radfahren dann das Kopftuch vorne gekreuzt und dann im Nacken gebunden habe. Heute tragen bei uns nur die Bäuerinnen im Stall Kopftuch.<br />Kümenris (Nickname) - nach einer Kapelle Näche Burghausen der hl. Kümmernis gewidmetAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-83486957527487998432015-01-30T12:42:14.986+01:002015-01-30T12:42:14.986+01:00= Gothics mit starken Bindungen an das traditional...= Gothics mit starken Bindungen an das traditionalistische Milieu (Der Grund dafür : Faszination für den liturgischen Ästhetizismus, für die gregorianische Form des Gesangs, für die Exorzisten usw) .<br />= Traditionalisten (auch Priester) mit starken Bindungen an die Gothic-Szene. (Der Grund Dafür : Faszination für alles, was schwarz und bizarr ist).<br />Es soll nicht Böse (!) klingen, es ist nur eine Feststellung.... und es passt zum Thema "katholische Zombies" ;)<br />C.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-62034915474824814962015-01-30T11:41:36.969+01:002015-01-30T11:41:36.969+01:00Darf ich fragen, was Sie damit nun ganz genau mein...Darf ich fragen, was Sie damit nun ganz genau meinen?zeitschnurhttps://www.blogger.com/profile/15968402135619994674noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1160506500442270002.post-55087129638143734392015-01-30T10:42:28.022+01:002015-01-30T10:42:28.022+01:00Frau Zeitschnur,
danke für Ihre Antwort.
Einige Tr...Frau Zeitschnur,<br />danke für Ihre Antwort.<br />Einige Traditionalisten sind auch "Gothics".<br />C.Anonymousnoreply@blogger.com